Kritik
Neubau in der Füssener Altstadt: Vorstoß zum Überarbeiten der Fassade scheitert

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Äußerst kritisch beäugt der Füssener Stadtrat Magnus Peresson (UBL) seit Jahren die Planungen und inzwischen den Bau eines Wohnhauses zwischen Hinterer Gasse und Luitpoldstraße. Als er nun dazu Akten im städtischen Bauamt einsehen konnte, fiel ihm eine Stellungnahme des Landesamtes für Denkmalpflege in die Finger.
Tenor der Behörde vor fast zwei Jahren: Der Bau füge sich schon allein 'durch seine schiere Größe' nicht in das Altstadt-Ensemble ein, die Planung müsse überarbeitet werden. Peresson sieht sich in seiner Kritik bestätigt und hofft nun, dass zumindest die Fassaden noch modifiziert werden – hier will er das Landratsamt als Genehmigungsbehörde in die Pflicht nehmen. Doch dort sieht man dafür keine rechtliche Handhabe: Man könne nicht die bereits 2005 erteilte Baugenehmigung aushebeln, sagt Baujuristin Gudrun Hummel.
Warum Stadtrat Peresson 'fatale Folgen' für das historische Altstadt-Ensemble fürchtet, lesen Sie in der Freitagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen, vom 15.04.2016.
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