Protest
Lechbrucker wehren sich gegen Straßenausbaubeiträge

- Foto: Alexandra Decker
Wenn die Straße vor der eigenen Haustüre saniert wird, wird es für Anwohner teuer. Sie müssen in der Regel Beiträge zahlen – mitunter werden fünfstellige Summen fällig. In Lechbruck formiert sich jetzt Widerstand.
Die Straßenausbaubeitragssatzung (Strabs) muss weg – darin sind sich Anwohner der Helmensteiner Straße einig. Sie greifen eine Forderung auf, die seit einiger Zeit verstärkt in vielen Kommunen des Bundesgebiets laut wird. Manche führen die Satzung gar nicht ein, andere setzen den Vollzug aus. Was dort möglich ist, muss es auch in Lechbruck sein, sagt eine Initiative gegen die Strabs, die sich aus Anwohnern der Straße formierte.
Die Gemeinde hat heuer mit der Sanierung der Helmensteiner Straße begonnen. Die Anwohner bekamen kürzlich die Beitragsbescheide. Der geforderte Betrag bewegt sich teils im fünfstelligen Bereich.
'Das kann einen Betrieb oder eine Privatperson ruinieren', sagt Wolfgang Niggl bei einer Versammlung, auf der er und andere Mitglieder der Initiative circa 40 Anwohner darüber informierten, was sie gegen die Strabs unternehmen wollen und warum. 'Es geht uns nicht nur um die Helmensteiner Straße, sondern um das ganze Dorf', sagt Niggl. Es treffe jeden irgendwann.
Mehr darüber, wie sich die Lechbrucker gegen die Straßenausbaubeiträge wehren, lesen Sie in der Samstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen, vom 16.12.2017.
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