Prozess
Fehlerhafte Arbeitszeiterfassung: Angesteller von Schloss Neuschwanstein klagt gegen Abmahnungen

- Foto: Ralf Lienert
- hochgeladen von Kathrin Sommer
Schloss Neuschwanstein kommt nicht aus den Schlagzeilen: Nach früheren personellen Querelen und Strafprozessen wegen schwarzer Kassen beschäftigen die Verhältnisse im Schwangauer Märchenschloss jetzt wieder die Justiz.
Vor dem Kaufbeurer Arbeitsgericht ging es am Mittwoch unter anderem um zwei Abmahnungen, die ein 43 Jahre alter leitender Schloss-Angestellter erhalten hatte. Dagegen klagt er. Schließlich einigten sich beide Parteien auf einen Vergleich, der aber noch widerrufen werden kann.
Unter anderem ging es darum, dass sich der für die Schulung und Einteilung der Schlossführer zuständige Mann angeblich ohne Absprache von seinem Arbeitsplatz entfernt hatte. In Wahrheit – das wurde in dem fast zweistündigen Verfahren deutlich – geht es aber um weit gravierendere Fragen als die, wie und ob die Arbeitszeit erfasst wird. Die Situation sei 'verfahren', erkannte auch der Anwalt der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung 'und das belastet das Arbeitsklima im Schloss'.
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