Tradtition
Die Geschichte vom Hopferauer Faschingsumzug

- Foto: Repro: Norbert Plattner
- hochgeladen von Norbert Plattner
'Bierwagen für die trockene Gemeinderatssitzung' ist auf der abenteuerlichen Vereinigung von Fahrrad und Kinderwagen zu lesen, mit dem der Dorfbüttel einen Kasten Bier über Hopferaus Dorfstraße transportiert: Das war damals, als der Gemeinderat nicht mehr öffentlich im 'Hirsch' tagte, sondern im alten Raiffeisengebäude. Jemand hatte das beim Faschingsumzug aufs Korn genommen – doch wissen dass nur noch die Alteingesessenen.
Überhaupt haben die Hopferauer bei ihren Faschingsumzügen stets die Probleme und Projekte des Ortes zur Zielscheibe feinen Spotts gemacht. Fußballerinnen warben für adäquate Sportstätten, die versprochene Mehrzweckhalle wurde in Form einer 'Naturbühne' eingefordert ('Die Bühne steht schon – es fehlt nur der umbaute Raum'). Selbst der Autobahnbau kam leicht bissig als Lachnummer daher. Die Anfänge liegen jedoch etwas früher.
Auch in Hopferau wurde 'schon immer' Fasching gefeiert. Nicht jedoch wie in den Hochburgen nach 1945 (Köln, Mainz), wo man sich mit der hohen Politik beschäftigte. Angefangen hat den Gaudiwurm ein Lehrer, Karl Schnitzer.
Mehr über die Geschichte des Faschingsumzugs in Hopferau lesen Sie in der Allgäuer Zeitung (Füssen) vom 23.01.2015 (Seite 26).
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