Ermittlungen wegen versuchten Totschlags
Schüsse auf den Nachbarn (65): Tatverdächtiger (77) hatte keine Erlaubnis für die Waffe

- Mit einem Revolver soll ein Mann auf seinen Nachbarn geschossen und ihn schwer verletzt haben.
- Foto: MikeGunner auf Pixabay
- hochgeladen von Holger Mock
+++Update am 09.02.+++
Am Montagmittag ist ein Streit unter Nachbarn eskaliert. Ein 77-jähriger Mann hat offenbar mit einem Revolver auf seinen Nachbarn geschossen. Der Nachbar erlitt zwei Schussverletzungen. Laut Polizei wurde er schwer verletzt, ist aber außer Lebensgefahr. Die Tat geschah in Bergenstetten (Markt Altenstadt, Landkreis Neu-Ulm). Der Tatverdächtige muss sich jetzt wegen versuchten Totschlags verantworten. Er wurde in einer Klinik untergebracht.
Keine Erlaubnis für die Tatwaffe
Derweil konzentrieren sich die Ermittlungen der Kripo Neu-Ulm auf die Hintergründe der Tat. Die Ermittler haben Fahrzeug und Anwesen des Tatverdächtigen durchsucht. Zwischenzeitlich ist bekannt, dass der Tatverdächtige keine erforderliche Erlaubnis für die Tatwaffe, einen Revolver, besitzt. Die Herkunft der Waffe selbst ist derzeit noch unbekannt.
Tatverdächtiger flieht im Auto
Der 65-jährige Schwerverletzte hatte selbst den Notruf abgesetzt. Sein Nachbar habe auf ihn geschossen, gab er an, und er sei verletzt. Die Schüsse fielen nach ersten Angaben im Freien. Noch bevor die Polizei eintraf, ist der 77-jährige Tatverdächtige mit dem Auto geflüchtet. Zwei Kilometer entfernt hat die Polizei ihn gestellt. Im Auto lag der Revolver. Die Beamten nahmen den Mann fest. Gefahr für die Bevölkerung bestand laut Polizei nicht.
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