Skitourengeher in Gefahr!
Warnung vor Lawinen-Abgängen am Wochenende

- Auch weiterhin besteht in den Allgäuer Alpen eine erhebliche Lawinengefahr. (Symbolbild)
- Foto: HNawrot auf Pixabay
- hochgeladen von Eileen Schwaninger
Die Lawinengefahr im bayerischen Alpenraum bleibt weiterhin gebietsweise "erheblich", also auf Stufe drei von fünf. Laut dem Lawinenwarndienst Bayern soll die Gefahrenstufe aber langsam zurückgehen. Das Hauptproblem stellt aktuell der Gleitschnee dar. Die Bergwacht rät somit auch weiterhin zur besonderen Vorsicht in den Bergen.
Bei Lawinen gilt: "Jede Sekunde zählt"
Zu jeder Tages- und Nachtzeit können sich demnach kleine bis mittelgroße Gleitschneelawinen lösen. Im Allgäu kann es auch zu großen Gleitschneelawinen kommen, vor allem an sehr steilen Wiesenhängen unterhalb von 1.800 Metern. Sogenannte "Gleitschneemäuler" (gut zu sehende Risse in der Schneedecke, manchmal metertief) weisen auf die Gefahr hin. Durch Erwärmung und Sonneneinstrahlung verliert der Schnee an der Oberfläche an Festigkeit.
Zwei Todesfälle
Vergangene Woche, Donnerstag 28. Januar und Freitag, 29. Januar ist es wegen der erhöhten Lawinengefahr zu zwei Todesfällen gekommen. Ein 16-jähriger Skifahrer und ein 48-jähriger Skitourengeher sind tödlich verunglückt.
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