Kontrollen in Schwaben und Teilen von Oberbayern
Schwarzarbeit: Zollamt deckt 2020 Schäden in Höhe von knapp 24 Millionen Euro auf

- Die Kotrollen des Hauptzollamts sollen dazu beitragen, dass Sozialversicherungsbeiträge und Steuern gleichmäßig abgeführt werden.
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Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Augsburg kontrollierte im vergangenen Jahr fast 1.200 Arbeitgeber in Schwaben und Teilen von Oberbayern. Dabei deckte die FKS Schäden in Höhe von knapp 24 Millionen Euro auf. Über 2.400 Ermittlungsverfahren wegen Straftaten wurden an die Staatsanwaltschaft abgegeben.
Schwarzarbeit: Straftäter 2020 zu insgesamt 53 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt
Das Gericht verurteilte die Straftäter zu Freiheitsstrafen von insgesamt 53 Jahren und knapp 900.000 Euro Geldstrafen. Die Ahndungsstelle des Zolls verhängte Geldbußen, Verwarnungsgelder und Einziehungsbeträge im Wert von 1,2 Millionen Euro. 782 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten wurden eingeleitet. Die Ahndungsstelle schloss 849 Bußgeldverfahren ab.
"Die Kontrollen tragen dazu bei, dass Sozialversicherungsbeiträge und Steuern gleichmäßig abgeführt, Sozialleistungen nicht zu Unrecht bezogen, der Mindestlohn gezahlt und die vorgeschriebenen Arbeitsbedingungen eingehalten werden", so Hans-Henning Kühne, Leiter des Hauptzollamts Augsburg.