Reisewarnung
Corona-Risikogebiete: Diese Länder sind ab Samstag betroffen

- Bergwiese und Häuser im Grödnertal in der Provinz Bozen - Südtirol in den Dolomiten.
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Die Zahl der Corona-Infektionen steigt europaweit weiter an. Dementsprechend wächst auch die Liste der Risikogebiete in Deutschlands Nachbarschaft.
Das Robert-Koch-Institut hat bekanntgegeben, welche Regionen ab Samstag als Risikogebiete gelten. Damit im Zusammenhang stehen auch offizielle Reisewarnungen.
Die Schweiz, Liechtenstein, Polen und das gesamte Vereinigte Königreich von Großbritannien (ohne Überseegebiete) sowie Nordirland, Irland und Gibraltar stehen auf der Liste. In Österreich sind nun auch die Bundesländer Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, das Burgenland und die Steiermark zu Risikogebieten erklärt worden. In Italien sind das Aostatal, Umbrien, die Lombardei, das Piemont, die Toskana, Venetien, Latium, die Abruzzen, Friaul-Julisch Venetien, die Emilia-Romagna, Sardinien und die autonome Provinz Bozen-Südtirol betroffen.
In Bulgarien, Estland, Kroatien, Schweden, Slowenien und Ungarn sind einzelne Regionen und Provinzen hinzugekommen. Dagegen sind die Kanarischen Inseln (Spanien) und die Region Ida-Viru in Estland von der Liste gestrichen worden. Eine genaue Übersicht über alle aktuell als Risikogebiete eingestuften Regionen gibt es beim RKI.
Einstufung als Corona-Risikogebiet
"Die Einstufung als Risikogebiet erfolgt nach gemeinsamer Analyse und Entscheidung durch das Bundesministerium für Gesundheit, das Auswärtige Amt und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat", informiert das RKI auf seiner Webseite und erklärt die "zweistufige Bewertung", auf der die Einstufung als Risikogebiet basiert.
Zunächst werde festgestellt, "in welchen Staaten/Regionen es in den letzten sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner" gegeben habe. In einem zweiten Schritt werde dann "nach qualitativen Kriterien festgestellt, ob für Staaten/Regionen, die den genannten Grenzwert nominell unterschreiten, dennoch "die Gefahr eines erhöhten Infektionsrisikos" vorliege.
Bedeutung für Urlauber
Mit der Einstufung als Risikogebiet ist automatisch eine Reisewarnung - kein Reiseverbot - des Auswärtigen Amts verbunden. Buchungen können bei bestehenden Warnungen kostenlos storniert werden. Reisende, die aus Risikogebieten zurückkehren, sind verpflichtet, sich einem Corona-Test zu unterziehen und sich bis zum Testergebnis in Quarantäne zu begeben.
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