Gewinnversprechen
Buchloer Rentner durchschaut Betrug

- Telefonbetrug (Symbolbild)
- Foto: Anja Lachenmeyer
- hochgeladen von Julian Hartmann
Am Dienstagvormittag bekam ein betagter Rentner aus Buchloe einen Anruf von einer Rechtsanwältin aus Berlin. Diese teilte ihm mit, dass er 36.000 Euro gewonnen habe. Er sollte jedoch vorab die fällige Gebühr von 1.500 Euro einzahlen. Diese Einzahlung sollte bei einem Bargeldtransferdienst in Mindelheim erfolgen. Der Buchloer roch jedoch den Braten, da er an keinem Gewinnspiel teilgenommen hatte, ging am Telefon zum Schein auf die Forderung ein und begab sich aber nicht nach Mindelheim, sondern direkt zur Polizei. Dort konnte man ihn aufklären, dass bei einer Überweisung mittels Bargeldtransfer das Geld verloren wäre und der Empfänger vermutlich nicht zu ermitteln wäre.
Die Polizei rät bei Gewinnversprechen wie der Buchloer Rentner den gesunden Menschenverstand walten zu lassen und sich zu fragen, ob man überhaupt an einem Gewinnspiel teilgenommen hat und warum die Unkosten nicht einfach von der Gewinnsumme angezogen werden. Zudem kann man sich jederzeit bei jeder Polizeidienststelle erkundigen, bevor man sich auf Forderungen einlässt.
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