Aktion
Tipps für Motorrad- und Autofahrer

- Foto: Katharina Dodel
- hochgeladen von Allgäuer Zeitung
Polizei und Stadt bieten Ausstellung im Rathaus an - Broschüre weist auf Gefahren hin
Der Sommer ist die Jahreszeit der Motorradfahrer. Auf Autobahnen, Bundes- oder Landstraßen: Bei gutem Wetter sind viele von ihnen unterwegs. Auf der einen Seite gibt es die Motorrad-Skeptiker, die nur das Unfallpotenzial sehen, auf der anderen jene, die im Zweiradfahren ihre Vergnügung sehen. Beide Parteien will die Polizei gemeinsam mit der Stadt Buchloe nun über Gefahren und deren Vorbeugung aufklären.
Bis zum 26. August wird im Rathaus Buchloe zu den üblichen Öffnungszeiten unter anderem ein Unfallmotorrad ausgestellt sein. Die Idee dazu kam vom neuen Chef der Polizeiinspektion Buchloe. << Wir wollen zeigen, wie gefährlich - oder eben nicht - Motorradfahren sein kann >>, erklärt Patrick Weeger. Das Unfallfahrzeug weise daraufhin, dass ein Motorradfahrer immer auf seine Fahrweise achten und den Verkehr einschätzen muss.
Aber auch Autofahrer sollten rücksichtsvoll fahren. Peter Kaiser, Erster Polizeihauptkommissar des Präsidiums Schwaben Süd/West, kam zur Eröffnung der Ausstellung selbst mit dem Motorrad. Er fährt seit langer Zeit gern mit dem Zweirad und weiß, wie gefährlich es werden kann, wenn man nicht genau über richtige Verhaltensweisen und die optimale Ausrüstung aufgeklärt ist. << Man sollte sich selbst und den Verkehr richtig einschätzen lernen >>, sagt Kaiser.
Die ausgelegten Broschüren bieten einen kleinen Überblick über die richtige Kleidung, << die quasi die Karosserie des Motorradfahrers ist >>. Die Flyer sollen auch Autofahrer << für das Verhalten gegenüber den Zweiradfahrern sensibilisieren >>. Die ausgestellten Unfallstatistiken bieten zudem eine Reihe von Fakten. Im gesamten Gebiet vom Landkreis Günzburg bis zum Oberallgäu habe es im ersten Halbjahr 16 Fahrer gegeben, die bei einem Motorradunfall starben, erklärt Kaiser. << Das Ostallgäu blieb zum Glück bislang verschont. >>(kat)
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, Dienstag, 14 bis 16 Uhr und Donnerstag, 14 bis 18 Uhr. Informationen unter Telefon (08241) 5001-0.
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