Stadtrat
Granit als Bodenbelag am Bahnhofsplatz in Buchloe

- Foto: Karin Hehl
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Diese Entscheidung haben sich die Buchloer Stadträte nicht leicht gemacht: Bei der Frage nach dem künftigen Bodenbelag am Bahnhofsplatz klopften in mancher Brust zwei Herzen. Zum einen hatten die Räte die Kosten im Blick, zum anderen wünschten sie sich die optisch ansprechendste Lösung für 'das künftige Wohnzimmer der Stadt', wie es Bürgermeister Josef Schweinberger formulierte.
Drei Varianten für den Bodenbelag hatte Stadtbaumeister Herbert Wagner präsentiert: Granitpflaster, das fest verlegt wird (gebunden), Granit, das ungebunden, also auf einem Bett aus Kies und Sand liegt, und Betonsteine. Die Kosten bewegen sich zwischen 1,6 Millionen Euro (Granit gebunden), 1,33 Millionen Euro (Granit ungebunden) und 1 Million Euro (Betonsteine).
Letztlich setzte sich die Variante 'Granit ungebunden' durch. Abzüglich der Zuschüsse der Regierung von Schwaben muss die Stadt 762.000 Euro bezahlen. Wagner bezeichnete die Variante als 'dankbare Lösung', die eine hohe Belastbarkeit und Lebensdauer aufweise.
Welche Lösung politisch die beste sei, darüber gab es im Stadtrat eine lange Diskussion. Einig waren sich die Stadträte aber, dass der Platz eine wichtige Funktion habe und sich die Menschen dort wohlfühlen sollen. Deshalb sei eine ansprechende Gestaltung sinnvoll – und deshalb entschied sich das Gremium auch dafür, etwas mehr Geld für das Pflaster in die Hand zu nehmen.
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