Predigt
Der Buchloer Benefiziat Sebastian Schmidt geht beim Schreiben seiner Texte nach strengen Kriterien vor

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Wer kennt es nicht: Man sitzt in der Kirche. Die Predigt beginnt. Bei den ersten Sätzen ist man noch konzentriert dabei. Dann schweifen die Gedanken ab. Und spätestens am Ende des Gottesdienstes weiß man gar nicht mehr, worüber der Pfarrer gesprochen hat.
Auch Benefiziat Sebastian Schmidt kennt das aus eigener Erfahrung. Er bezeichnet sich selbst als sehr schlechten Predigtzuhörer und deshalb geht er beim Schreiben seiner Texte nach relativ strengen Kriterien vor.
'Predigten schreiben ist sehr herausfordernd', sagt der gebürtige Berliner, der seit September als Benefiziat in Buchloe ist. Es müsse immer ein neues Thema finden – eines, mit dem er sich selbst identifizieren kann, mit dem er aber auch Zugang zu den Gottesdienstbesuchern findet.
Ganz wichtig ist ihm, dass sich die Glaubenswahrheit darin zentral wiederfindet. Und: Eine Predigt darf nicht länger als fünf oder sechs Minuten dauern.
Seit fünf Monaten ist Schmidt nun in der Gennachstadt. Es war sein neunter Umzug in neun Jahren. 'Das ist nicht einfach, sich immer auf neue Orte und neue Arbeitsstätten einstellen. Aber die Leute machen es mir hier sehr leicht', sagt der 31-Jährige.
Er werde derzeit fast täglich gefragt, ob er sich schon eingelebt habe. 'Ja, habe ich, sogar sehr gut', sagt er. Er fragt aber gleichzeitig mit einem Schmunzeln, ob er überhaupt eine andere Antwort geben könnte.
Welche Erfahrungen der Benefiziat bisher in Buchloe gemacht hat und mit welchem Allgäuer Phänomen er zu kämpfen hat, erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Buchloer Zeitung vom 07.02.2017.
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