Wer Reisen will, der braucht in Zeiten von Corona ein gültiges Impfzertifikat. Ansonsten ist eine Reise ins Ausland zwar möglich, aber meist mit Problemen verbunden. Aber auch in Deutschland kommt man ohne Genesenen- oder Geimpftennachweis nicht mehr weit, weil in vielen öffentlichen Bereichen die 2G-Regel gilt. Aber selbst wenn man geimpft ist, wie lange gilt dieser Status eigentlich?
Gültigkeit des Zertifikats in Deutschland
Zum momentanen Zeitpunkt ist das Impfzertifikat in Deutschland für 12 Monate gültig. Weil der Schutz der Impfung aber ungefähr nach fünf Monaten sinkt, könnte es zu einer Anpassung der Gültigkeit des Impfzertifikats kommen. Der Nachweis würde dann nur noch in dem Zeitraum gelten, in dem die Impfung als wirksam betrachtet wird.
Gültigkeit in anderen europäischen Ländern
Auch die EU-Kommission plant die Dauer der Gültigkeit der Impfzertifikate herabzusetzen. Neun Monate nach der Impfung soll der Nachweis dann seine Gültigkeit verlieren. Erste EU-Länder haben sich bereits dazu entschlossen, dies durchzusetzen:
- In Österreich und Italien ist das Impfzertifikat nur noch neun Monate gültig
- In Frankreich soll der Nachweis ab 15. Januar sogar nur noch für sieben Monate gültig sein
- In Dänemark gilt das Zertifikat zwar momentan noch für 12 Monate, soll aber ab Mitte Januar auf sieben Monate verkürzt werden
- In Kroatien und der Schweiz beträgt die Gültigkeit aktuell noch 12 Monate
- In den Niederlanden ist das Impfzertifikat gerade sogar noch unbegrenzt gültig. Eine Begrenzung ist aber geplant.
Wer bekommt das Impfzertifikat?
Das nötige digitale Impfzertifikat erhält jeder, der vollständig geimpft ist. Das bedeutet man muss die letzte erforderliche Einzeldosis vor über 14 Tagen bekommen haben. Allerdings gelten auch Menschen, die an Corona erkrankt waren, wieder genesen sind und eine Impfdosis erhalten haben als vollständig geimpft.