In Illertissen und Umgebung wurden der Polizei am Dienstag zwei Fälle von Hunden mit Vergiftungserscheinungen bekannt. Beide Tiere spuckten Blut und hatten selbiges im Kot. In einem Fall konnte ein Tierarzt durch eine Blutuntersuchung eine Vergiftung nachweisen.
Unterschiedliche Tatorte
Beide Hundehalter waren in den vorherigen Tagen mit ihren Tieren allerdings in komplett unterschiedlichen Bereichen unterwegs gewesen. Außerdem ist nicht klar, was die Tiere zu sich genommen haben. Beide Besitzer berichteten, dass es bei den Spaziergängen keine besonderen Vorfälle gab. Demnach könnte sich ein Fall im Bereich der Raiffeisenstraße in westlicher Richtung bis zur Autobahn ereignet haben. Der andere könnte in einem Waldstück östlich von Tiefenbach, in der Verlängerung der Bubenhausener Straße, passiert sein.
Polizei rät zur Vorsicht
Aktuell ist außerdem noch unklar, ob jemand absichtlich Giftköder gelegt hat oder es sich um einen fahrlässigen Umgang mit Rattengift handelt. Die Polizei rät Hundehaltern aktuell zur Vorsicht. Bei einer Absuche der fraglichen Bereiche konnten laut Polizei keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Den beiden Hunden, einem Rottweiler und einem Jack Russel Boston Terrier, geht es den Umständen entsprechend. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sie die Vorfälle tatsächlich überstehen werden. Zeugenhinweise bitte an die Polizei Illertissen, Tel. 07303/9651-0.