Grenzpolizei Pfronten entdeckt im Motorraum ein auffälliges Päckchen
Fahnder der Grenzpolizei Pfronten stoppten am frühen Donnerstagabend ein Auto auf der A7 bei Woringen (Landkreis Unterallgäu). Als die Polizisten das Auto durchsuchten, wurden sie fündig. Im Motorraum des Fahrzeugs entdeckten sie ein auffälliges Päckchen. Als sie es genauer unter die Lupe nahmen, stießen die Beamten auf über ein Kilogramm Kokain.
Die Kriminalpolizei Memmingen übernahm daraufhin noch am selben Abend die Ermittlungen. Die Polizeibeamten nahmen den 51-jährigen Fahrer vor Ort vorläufig fest.
Kriminalpolizei Memmingen versucht nun zu ermitteln, für wen die Drogen bestimmt waren
Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen versucht die Kriminalpolizei Memmingen nun vor allem zu ermitteln, woher die große Kokainmenge kam und für wen sie bestimmt war.
Ein Ermittlungsrichter des Amtsgericht Memmingen bestätigte den Haftbefehl gegen den 51-jährigen Fahrer des Autos. Die Polizei brachte den Mann anschließend in eine bayerisches Gefängnis.
Grenzpolizei Pfronten macht immer wieder große Drogenfunde auf der A7
Gerade die A7 scheint bei Drogenkurieren eine beliebte Route zu sein. Schließlich führt die längste Autobahn Deutschlands einmal durch die gesamte Bundesrepublik und verbindet sie mit dem Süden Europas. Immer wieder entdecken die Fahnder der Grenzpolizei Pfronten hier zum Teil große Drogenmengen. Einen Volltreffer landeten die Beamten Ende März, als sie am Grenztunnel Füssen ein Auto stoppten, in dem 18 Kilogramm Kokain versteckt waren. Die Drogen hatte der Fahrer in einem Schmugglerversteck im Kofferraum transportiert. Den nächsten großen Coup landeten die Pfrontener Fahnder dann etwa einen Monat später. Auf der A7 bei Dietmannsried (Oberallgäu) überprüften sie ein Auto, in dem 13 Kilogramm Kokain versteckt waren.