Der 54-Jährige hatte zusammen mit einer weiteren Person eine Skitour auf die Schneeglocke unternommen. Die beiden erreichten unversehrt den Gipfel. Nach einer kurzen Rast machten sie sich gegen 12:50 Uhr auf dem Rückweg zu ihrem Ski- bzw. Gepäckdepot, das sie unterhalb des Gipfels angelegt hatten.
Kamerad kann sich retten
Als sie beiden Skitourengeher kurz vor dem Depot waren, tat sich vor dem zweiten Skitourengeher plötzlich ein Riss in der Schneedecke auf. Der Skitourengeher musste mitansehen, wie sein 54-jähriger Kamerad mit einer großen Schneewechte in Richtung Ostseite der Schneeglocke abstürzte. Er selbst konnte sich mit einem Sprung in Richtung Südseite der Schneeglocke retten.
Notärztin kann nur noch den Tod feststellen
Der 54-Jährige stürzte mit den Schneemassen über etwa 400 Höhenmeter durch felsdurchsetztes Gelände ab und wurde am Wandfuß von einem durch den Wechtenbruch ausgelösten Schneebrett begraben. Die Notärztin konnte vor Ort nur noch den Tod des 54-Jährigen feststellen.