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Reichsbürger verbarrikadieren sich im Auto - Großeinsatz der Polizei nötig

Bei Kontrolle

Reichsbürger verbarrikadieren sich im Auto - Großeinsatz der Polizei nötig

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    Polizeikontrolle in Schramberg ufert aus. Reichsbürger sorgen für größeren Einsatz der Polizei. (Symbolbild)
    Polizeikontrolle in Schramberg ufert aus. Reichsbürger sorgen für größeren Einsatz der Polizei. (Symbolbild) Foto: David Yeow

    Eine Polizeikontrolle im baden-württembergischen Schramberg (Landkreis Rottweil) hat am Dienstagabend gegen 19:30 Uhr zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Konstanz hatte eine Streife zunächst ein mit zwei Männern besetztes Fahrzeug kontrollieren wollen.

    Männer gehören wohl der Reichsbürgerszene an

    Die beiden Männer im Alter 25 und 23 Jahren hatten sich gegen die Kontrolle gewehrt und sich stattdessen in ihrem Fahrzeug eingeschlossen. Gegenüber den Beamten bezweifelten beide Männer die hoheitlichen Befugnisse der Polizei und akzeptierten auch keine Dienstausweise. Zudem stellten sie den Bestand der Bundesrepublik Deutschland in Frage, so die Polizei weiter. 

    Reichsbürger mobilisieren Unterstützung

    Aus dem Fahrzeug heraus verständigten beide Männer zudem Freunde und Bekannte zur Unterstützung. Diese mussten dann von weiteren Polizeibeamten durch Platzverweise und Zwangsmaßnahmen auf Distanz gehalten werden. 

    Widerstand und Handschellen

    Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Durchsuchung des gestoppten Fahrzeugs an. Daraufhin öffneten Polizeibeamte das Fahrzeug und nahmen den 25-jährigen Fahrer und seinen 23-jährigen Beifahrer kurzzeitig in Gewahrsam. Bei der Verhaftung leisteten beide Männer Widerstand und mussten mit Handschellen gefesselt werden.

    Fahrer stand unter Drogen

    Laut Polizei handelt es sich bei den beiden Männern um italienische Staatsbürger. Der 25-jährige Fahrer stand zudem unter Drogeneinfluss. Er war bereits einige Monate zuvor wegen Rauschgiftdelikten aufgefallen und hatte seinen Führerschein verloren.  Bei dem Einsatz waren mehrere Polizeistreifen und Polizeihundeführer im Einsatz. Gegen mehrere Sympathisanten sind Ermittlungen wegen Beleidigung eingeleitet.

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