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Raubüberfall auf Wettbüro in Kempten: Tat war vorgetäuscht!

Ermittlungen

Raubüberfall auf Wettbüro in Kempten: Tat war vorgetäuscht!

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    Nach einem vorgetäuschten Raubüberfall auf ein Wettbüro in Kempten hatte die Polizei intensive Ermittlungen gestartet. Das Ergebnis: Ein Angestellter und der vermeintliche Räuber hatten gemeinsame Sache gemacht. (Symbolbild)
    Nach einem vorgetäuschten Raubüberfall auf ein Wettbüro in Kempten hatte die Polizei intensive Ermittlungen gestartet. Das Ergebnis: Ein Angestellter und der vermeintliche Räuber hatten gemeinsame Sache gemacht. (Symbolbild) Foto: Benjamin Liss

    Der vermeintliche Raubüberfall auf ein Wettbüro in Kempten war wohl nur vorgetäuscht. Der 19-jährige "Räuber" und ein 23-jähriger Angestellter wollten durch die vorgetäuschte Straftat an Bargeld kommen. 

    Angestellter meldete Raubüberfall mit Pistole

    Am späten Abend des 29. April hatte der Angestellte einen Notruf abgesetzt und einen Raubüberfall auf das Wettbüro an der Klostersteige vorgegeben. Die Polizei hatte daraufhin eine Fahndung nach dem Täter herausgegeben und umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Aufgrund der polizeilichen Ermittlungen konnten die Beamten den 19-jährigen vermeintlichen Räuber festnehmen. Dabei fanden Sie auch die Tatwaffe und Teile der Beute.

    Geldnot als Motiv

    Im Zuge der weiteren Ermittlungen stieß die Polizei dann auf Beweismittel, die eine Beteiligung des Angestellten an der Tat nahelegen. Zudem lägen bereits Teilgeständnisse vor. Nach den bisherigen Erkenntnissen hatten die Männer aus Geldnot heraus gehandelt.

    Mehrere Straftaten begangen

    Beiden Männern wird nun das Vortäuschen einer Straftat, ein Verstoß gegen das Waffengesetz und  Unterschlagung vorgeworfen. Der 19-jährige Täter muss sich zudem noch wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen. Zudem prüft die Polizei derzeit, ob den Männern die Kosten für die Ermittlungen in Rechnung gestellt werden können. Auch sind Regressforderungen seitens des Wettbüros nicht auszuschließen, so die Polizei weiter.

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