Am Donnerstagnachmittag ist die Besatzung eines Motorbootes auf dem Bodensee in Seenot geraten. Das Boot war knapp 600 Meter vor dem Ufer Lochau/Hörbranz aus bislang unbekannter Ursache mit Wasser vollgelaufen. Trotz aller Bemühungen konnten der Bootsführer und seine vier Passagiere ein weiteres Eindringen des Wassers nicht verhindern, weswegen sie einen Notruf absetzten.
Vier Rettungsboote im Einsatz
Die Besatzungsmitglieder trafen anschließend alle möglichen Sicherheitsvorkehrungen (Anlegen der Schwimmwesten, Gewichtsverlagerung auf dem Boot, Schwenken der roten Notflagge). Im Einsatz waren jeweils ein Einsatzboot der Polizei und der Wasserrettung, sowie zwei Feuerwehrboote. Die Mannschaften konnten mit mehreren Wasserpumpen das eindringende Wasser aus der Bilge, einem Zwischenraum im Boot wo sich das Leckwasser sammelt, pumpen.
Keine Gefahr für Bodensee
Die Wasserrettung konnte die Besatzung des havarierten Bootes (mit Ausnahme des Schiffsführers) sicher an Land bringen. Die Feuerwehr schleppte das beschädigte Boot in die Hafenanlagen Hard, wo es ausgewassert wurde. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Vorfall verletzt. Es bestand keine Gefahr für das Gewässer des Bodensees.