Der junge Mann befand sich laut Polizei am späten Donnerstagnachmittag auf einem Boot in der Mitte des Sees bei Haidmühle im Landkreis Freyung-Grafenau (Niederbayern).
23-Jähriger fährt mit Boot auf Stausee bei Haidmühle und ertrinkt
Ob der junge Mann dort vom Boot gefallen oder gesprungen ist, ist bislang unklar. Nach ersten Erkenntnissen der Beamten ist er ertrunken. Zeugen berichteten der Polizei, dass ein Mensch untergegangen sei. Die Ermittler gehen derzeit von einem Unfall aus.
Zahlreiche tödliche Badeunfälle in dieser Woche
Erst seit kurzem hat das Wetter in Deutschland sommerliche Temperaturen erreicht. Dennoch kam es allein in dieser Woche zu einigen tödlichen Badeunfällen. Erst am Montagabend verunglückte ein 28-Jähriger tödlich im Schlosssee bei Salem im Bodenseekreis. Als der Tourist nicht vom Baden zurückkehrte, riefen seine Angehörigen die Rettungskräfte. Doch jede Hilfe kam zu spät. Die Einsatzkräfte fanden den Mann leblos unter der Wasseroberfläche treiben.
. Zwei Kinder, vier und sieben Jahre alt, waren beim Baden im Rhein in Not geraten. Sie konnten nicht schwimmen. Ihr 36-jähriger Vater, der ebenfalls nicht schwimmen konnte, sprang hinterher, um ihnen zu helfen. Er und sein siebenjähriger Sohn starben später im Krankenhaus.
Am Mittwoch kam schließlich ein 78-jähriger Mann beim Schwimmen im Schwarzsee in Kitzbühel (Tirol) ums Leben. Der Mann ging plötzlich unter und ertrank.
Und am Pfingstsonntag hatten Passanten in Augsburg einen Mann entdeckt, der bewusstlos im Lech trieb. Sie zogen ihn an Land und reanimierten ihn. Zwischenzeitlich ist der 51-Jährige jedoch an seinen schweren Verletzungen gestorben. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Wasserwacht Bayern warnt vor zu großer Sorglosigkeit beim Baden
Die Wasserwacht Bayern warnt deshalb eindringlich davor, mit allzu großer Sorglosigkeit ins Wasser zu gehen. Das Element Wasser dürfe nicht unterschätzt werden, appellierte Thomas Huber, Landesvorsitzender der Wasserwacht Bayern.