Am Donnerstagmorgen hat sich ein Hirsch auf der B19 verirrt. Nachdem das Tier auf der Bundesstraße hin- und her lief und die Lage aussichtslos erschien, erlegte der zuständige Jagdpächter das Tier schließlich.
Reh gesichtet
Nach Angaben der Polizei hatte es am Donnerstagmorgen mehrere Meldungen von Verkehrsteilnehmern gegeben, die im Bereich der Anschlussstelle (AS) Memhölz / Niedersonthofen ein Reh gesichtet hatten. Dieses Reh laufe an der Böschung beziehungsweise am Wildschutzzaun hin- und her.
Hirsch statt Reh
Nach Ankunft der Polizei wurde die B19 daraufhin in beide Richtungen gesperrt. Wie die Polizei berichtet, fanden die Beamten bei der Absuche dann statt einem Reh einen Hirsch vor. Der Hirsch wechselte laut Polizei im Laufe der Zeit die Fahrbahn und suchte auf der anderen Seite nach einem Ausweg.
Aussichtslose Lage für den Hirsch
Nachdem es für die Beamten aussichtslos erschien den Hirsch bis zur nächsten Lücke im Wildschutzzaun zu treiben, riefen sie bei dem zuständigen Jagdpächter an, der jedoch nicht erreichbar war. Deshalb wurde die Straßenmeisterei Sonthofen gebeten, einen Mitarbeiter zu schicken, der den Wildschutzzaun öffnen sollte. Knapp zwei Stunden nach Einsatzbeginn traf dann jedoch der Jagdpächter ein, der den Hirsch erlegte.