Die Staatsanwaltschaft Hechingen und das Polizeipräsidium Reutlingen haben neue Informationen zu dem tödlichen Familiendrama in Albstadt bekannt gegeben. Nach bisherigen Erkenntnissen verwendete der 63-Jährige bei seiner Tat eine Pistole, die er als Jäger legal besaß. Der zuvor unbescholtene Mann habe mit dieser Waffe dann seine Schwiegermutter und seinen Sohn erschossen. Seine Ehefrau und seine Tochter verletzte der 63-Jährige schwer. Nach der Tat soll sich der Familienvater dann selbst erschossen haben. Die beiden schwer verletzten Frauen würden sich weiterhin stationär im Krankenhaus befinden, so die Polizei weiter. Zumindest die 26-jährige Tochter befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr.
Albstadt: Täter war in stationärer Behandlung
Die Hintergründe der Tat sind aktuell noch nicht vollständig geklärt. Derzeit geht die Polizei Hinweisen nach. Klar ist jedenfalls: Der 63-Jährige befand sich in stationärer Behandlung und soll unter finanziellen Zukunftsängsten und einer psychischen Erkrankung gelitten haben. An dem Wochenende der Tat hatte der Mann seine stationäre Behandlung unterbrochen, um sich mit seiner Familie zu treffen.
Drei Tote und zwei Schwerverletzte bei Tat in Lautingen
Wie bereits berichtet, hatte sich die Tat am Sonntag in der Ortschaft Albstadt-Lautlingen ereignet. Insgesamt starben - mit dem Täter - drei Menschen. Bei dem getöteten Sohn des 63-Jährigen handelte es sich um einen Lokalpolitier aus der Region Zollernalbkreis.
Suizidgedanken? Hier findet Ihr Hilfe
Unsere Redaktion berichtet üblicherweise nicht über Suizide. In diesem Fall besteht allerdings ein öffentliches Interesse an der Tat. Solltet Ihr selbst Selbstmordgedanken hegen oder euch in einer psychischen Ausnahmesituation befinden, sucht Euch Hilfe. Diese bekommen Ihr z. B. anonym und kostenlos bei der Telefonseelsorge. Diese ist rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern lauten 0800/111-0-111 oder 0800/111-0-222. Die Telefonseelsorge bietet auch online Hilfe. Diese finden Ihr unter diesem Link .