Bundespolizisten hatten am Freitagvormittag im Lindauer Inselbahnhof einen Deutschen kontrolliert. Bei der anschließenden Überprüfung schlug der Polizeicomputer einem Bericht der Bundespolizei Kempten zufolge gleich drei Mal an. Die Staatsanwaltschaft Gera hatte nach dem 30-Jährigen gefahndet.
Mann hat Drogen an Jugendliche weitergegeben
Gegen den Mann lag ein Vollstreckungshaftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen vor. Bereits Ende 2020 war der gebürtige Franke zur Zahlung einer Geldstrafe von über 500 Euro verurteilt worden. Ein weiterer Vollstreckungshaftbefehl wegen Abgabe von Rauschgift an Minderjährige sah eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten vor.
Gesuchter Mann zu Gefängnisstrafe verurteilt
Aufgrund des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie weiterer Straftaten war er vom Gericht sogar zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt worden. Wie die Bundespolizei weiter berichtet, war der mittlerweile in Graubünden wohnende Deutsche mit 16 Delikten im Fahndungssystem registriert.
Vom Lindauer Inselbahnhof in den Knast
Außerdem war die Staatsanwaltschaft aufgrund des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion per Aufenthaltsermittlung auf der Suche nach dem Polizeibekannten. Die Bundespolizisten lieferten den Verhafteten am Nachmittag in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein.