Für den heutigen Mittwoch hat der Deutsche Wetterdienst eineAllgäu hat es einer Bilanz des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West zufolge bis zum Mittag bereits über 30 Unfälle gegeben. Auch am Dienstag und in der Nacht auf Mittwoch haben Autofahrer teils bereits die Gefahr durch winterliche Straßen zu spüren bekommen. Wie auf den Autobahnen A7 und A96, auf denen es gleich dreimal kurz hintereinander gekracht hat.
auf den Straßen herausgebracht. ImDrei Unfälle kurz hintereinander auf der A7 und der A96
Bei Eisregen hat es auf den Autobahnen A7 und A96 gleich dreimal gekracht. Um 03:30 Uhr fuhr ein 29-Jähriger mit seinem Auto auf der A7 Richtung Füssen. Weil er der Polizei zufolge bei spiegelglatter Fahrbahn zu schnell unterwegs war, geriet er bei Fellheim ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Wagen überschlug sich und durchbrach im Anschluss den Wildschutzzaun. Der 29-Jährige konnte sein Fahrzeug glücklicherweise unverletzt verlassen. Sein Auto musste jedoch stark beschädigt abgeschleppt werden. Die Feuerwehr Erolzheim war zur Absicherung der Unfallstelle vor Ort. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ungefähr 6.000 Euro.
Wenig später geriet ein 23-jähriger Autofahrer ebenfalls auf der A7 Richtung Füssen bei Woringen ins Schleudern und prallte gegen die linke Leitplanke. Auch sein Fahrzeug wurde so stark beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste. Der junge Mann blieb ebenfalls unverletzt. Es entstand ein Schaden von rund 8.500 Euro.
Fast zur selben Zeit verunfallte ein Sattelzug auf der A96 Richtung Lindau bei Buchloe. Der 32-jährige Fahrer kam aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf der glatten Fahrbahn nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der linken Leitplanke. Die Sattelzugmaschine war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Auch in diesem Fall wurde der Fahrer nicht verletzt. Weil er keinen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er an Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung in niedriger dreistelliger Höhe hinterlegen. Der linke Fahrstreifen war für die Dauer der Unfallaufnahme blockiert. Der Gesamtschaden beläuft sich hier auf etwa 20.000 Euro. Auch die anderen beiden Unfallfahrer erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Sattelzug kracht auf der A96 in die Mittelschutzplanke
Am frühen Mittwochmorgen, gegen 04:30 Uhr, befuhr ein slowakischer Sattelzug die A96 in Fahrtrichtung Lindau. Der Polizei zufolge war zum Unfallzeitpunkt die Straße wegen überfrierender Nässe und Schneeregen winterglatt. Die Polizeibeamten stellten später bei der Überprüfung des LKW-Kontrollgerätes fest, dass der 32-Jährige Fahrer mit 91 km/h unterwegs gewesen war. Viel zu schnell für die winterlichen Straßenverhältnisse.
Der Fahrer geriet zwischen der Anschlussstelle Buchloe-West und dem Parkplatz Wertachtal mit seinem Sattelzug nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Danach kam der Sattelzug auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen.
Bergung dauert vier Stunden
Andere Verkehrsteilnehmer wurden glücklicherweise nicht geschädigt. Bei dem Unfall blieb der Fahrer unverletzt. An der Sattelzugmaschine und der Mittelschutzplanke entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 20.000 Euro. Weil der Fahrer für die Straßenverhältnisse zu schnell gefahren war, leiteten die Polizisten gegen ihn ein Bußgeldverfahren ein. Weil er in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, musste er eine Sicherheitsleistung im niedrigen dreistelligen Bereich hinterlegen.
Zwei Unfälle beim Einfahren auf die A8
Auch auf der A8 haben die winterlichen Straßenverhältnisse für zwei Unfälle gesorgt. Am Dienstagmorgen wollte ein 42-jähriger Autofahrer von der Rastanlage Burgauer See auf die A8 in Fahrtrichtung Stuttgart auffahren. Laut Angaben der Polizei geriet beim Fahrstreifenwechsel vom Einfädelungsstreifen auf den rechten Fahrstreifen das Fahrzeug des Mannes bei schneebedeckter Fahrbahn ins Schleudern. Um eine Kollision mit einem weiteren Verkehrsteilnehmer zu vermeiden, lenkte der 42-Jährige seinen Wagen nach rechts. Während des Ausweichmanövers schleuderte das Fahrzeug über die Hauptfahrbahn und krachte schließlich mit der Fahrzeugfront in die rechte Außenschutzplanke. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Der Unfallschaden wird von der Verkehrspolizei Günzburg auf rund 50.000 Euro geschätzt. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Zur Unfallaufnahme musste die Fahrbahn teilweise für kurze Zeit gesperrt werden.
Der nächste Unfall ereignete sich am selben Tag am Autobahnkreuz Elchingen. Ein 59-jähriger Autofahrer wollte auf die Durchgangsfahrbahn der A8 in Richtung München auffahren. Beim Fahrstreifenwechsel kam der Mann aus Unachtsamkeit zu weit nach links und stieß seitlich gegen das Auto eines 39-Jährigen, der sich bereits auf dem mittleren Fahrstreifen befand. Durch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge seitlich beschädigt. Auch bei diesem Unfall wurde niemand verletzt. Die Verkehrspolizei Günzburg schätzt den Gesamtsachschaden auf ungefähr 15.000 Euro.
Verkehrsunfall mit Verletzter in Leipheim
Am Dienstag, um kurz nach 15:00 Uhr ist es in Leipheim zu einem Unfall mit drei Fahrzeugen gekommen. Auf der sogenannten Südumfahrung kurz vor dem Kreisverkehr mit der Theodor-Heuss-Straße musste ein 58-jähriger Autofahrer vor der Einfahrt in den Kreisverkehr verkehrsbedingt anhalten. Wegen Glätte auf der Straße rutschte eine 50-jährige Autofahrerin auf den Wagen des 58-Jährigen. Im Anschluss fuhr ein weiterer Wagen, der von einem 52-Jährigen gesteuert wurde, noch auf das Auto der 50-Jährigen auf. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro. Im Anschluss klagte die 50-Jährige über Nackenschmerzen. Wie die Polizei mitteilt war allerdings eine Hinzuziehung des Rettungsdienstes nicht nötig, da sich die Frau eigenständig in ärztliche Behandlung begeben wollte. Die anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt.
Autos geraten bei Rettenberg und Lengenwang ins Rutschen
Auch bei Rettenberg und Lengenwang gerieten zwei Fahrzeuge ins Rutschen. Am Mittwochmorgen befuhr eine 22-Jährige mit ihrem Wagen die Ortsverbindungsstraße zwischen Rettenberg und Immenstadt. Kurz vor dem "Goymoos-Kreisverkehr" kam sie aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit auf der winterglatten Fahrbahn ins Rutschen. Anschließend fuhr sie gegen den Randstein einer Verkehrsinsel und touchierte eine Schneestange. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 2.000 Euro.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch fuhr rutschte ein 23-jähriger Autofahrer auf der Kreisstraße 24 von Wald nach Albisried wegen nicht angepasster Geschwindigkeit bei schneebedeckter Fahrbahn gegen ein Brückengeländer. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 6.000 Euro. Beide Unfallfahrer kamen mit dem Schrecken davon.
Zu schnell bei Schnee und Eis - Autofahrer landet in Bad Wörishofen im Graben
Am frühen Mittwochmorgen kam es im Bereich des Bad Wörishofener Ortsteils Kirchdorf zu einem Verkehrsunfall. Ein 25-jähriger wollte mit seinem Wagen auf der Staatsstraße 2518 in Richtung Kirchdorf einbiegen. Weil er der Polizeimeldung zufolge auf der glatten Fahrbahn allerdings zu schnell unterwegs war, verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr in den Seitengraben. Durch den Unfall wurde der Fahrer glücklicherweise nicht verletzt. Am Fahrzeug, das aus dem Graben geborgen werden musste, entstand durch den Unfall einen Schaden in mittlerer dreistelliger Höhe.
Eisplatte kracht auf Auto bei Oberschönegg
Am Dienstag gegen 14:00 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der Kreisstraße MN 8 von Babenhausen in Fahrtrichtung Oberschönegg. Kurz vor Oberschönegg kam ihm eine schwarze Mercedes V-Klasse entgegen. Kurz bevor sich die Fahrzeuge begegneten, fiel vom Fahrzeugdach des Mercedes eine Eisplatte auf die Front des entgegenkommenden Pkw. Dabei wurde dessen Frontstoßfänger sowie die Motorhaube beschädigt. Der Mercedes-Fahrer soll laut Angaben der Polizei weitergefahren sein, ohne seine Daten zu hinterlassen. Es entstand ein Sachschaden von rund 4.000 Euro. Zeugen, die zu dem Unfall sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten sich bei der Polizei Mindelheim unter der Telefonnummer 08261/7685-0 zu melden.