Auf den Allgäuer Autobahnen A7 und A96 ist es am Montagabend und Dienstagmorgen zu mehreren Unfällen wegen Aquaplaning gekommen. Insgesamt ist dabei ein Sachschaden von rund 30.000 Euro entstanden.
Unfälle auf nasser Straße
Der erste Unfall ereignete sich am Montagabend, gegen 21:20 Uhr, auf der A 7 Höhe Tannheim in Fahrtrichtung Füssen. Dabei verlor ein 29-jähriger Autofahrer bei Starkregen die Kontrolle über sein Auto und schleuderte gegen die rechte Schutzplanke. Er blieb unverletzt. Es entstand laut Polizei ein Schaden in Höhe von rund 5.000 Euro. Gegen den 29-Jährigen leiteten die Beamten ein Bußgeldverfahren ein. Beim nächsten Unfall, etwa eine Stunde später, war eine 23-Jährige mit ihrem Auto auf der A 96 in Richtung Lindau unterwegs. Bei Wiedergeltingen kam auch sie auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke, ehe sie auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam. Der Sachschaden wurde in diesem Fall auf etwa 4.500 Euro geschätzt. Auch hier fertigen die Polizisten eine Bußgeldanzeige gegen die 23-Jährige.
Zwei Verletzte bei Mindelheim
Am frühen Dienstagmorgen kam es dann zu einem dritten Unfall, der nicht ganz so glimpflich ablief. Hier krachte es wiederum auf der A 96 in Fahrtrichtung Lindau auf Höhe Mindelheim. Ein 60-Jähriger verlor bei Aquaplaning die Kontrolle über sein Auto und kollidierte mit einem vor ihm auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen Autos eines 69-jährigen Mannes. Anschließend schleuderte der 60-Jährige noch gegen die Mittelschutzplanke, an welcher er dann zum Stehen kam. Beide Männer wurden leicht verletzt ins Krankenhaus nach Mindelheim gebracht. Ihre Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand laut Polizei ein Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Die Feuerwehr Türkheim kümmerte sich um die Absicherung der Unfallstelle. Gegen den Unfallverursacher leiteten die Polizeibeamten strafrechtliche Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung ein.