Bei einem Auffahrunfall auf der A96 zwischen Kißlegg und Leutkirch-Süd haben sich am Samstagabend drei Menschen verletzt. Unter den Verletzten ist auch ein erst sieben Monate altes Baby. Der Unfall ereignete sich kurz nach 18 Uhr.
Autofahrer mit Lichthupe und hoher Geschwindigkeit auf A96 unterwegs
Laut der Polizei soll der 29-jährige Unfallverursacher mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Unter anderem habe sich der Mann von hinten dem Auto einer 68-jährigen Autofahrerin genähert und dabei die Lichthupe betätigt. Die Autofahrerin musste deswegen auf die rechte Spur fahren und konnte eine Kollision mit einem Reisebus nur durch ein starkes Abbremsmanöver verhindern.
29-Jähriger kracht in Skoda
Einige Zeit später soll der 29-jährige Mann dann sehr dicht auf einen vorausfahrenden Skoda aufgefahren sein und ebenfalls die Lichthupe betätigt haben. Dabei kam es dann aber zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge.
Baby verletzt bei Unfall auf A96 verletzt
Die drei Insassen des vorausfahrenden Autos wurden bei dem anschließenden Unfall verletzt und mussten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Unter den Verletzten befindet sich auch ein erst sieben Monate altes Baby, berichtet die Polizei weiter.
Polizei sucht Zeugen nach Unfall auf A96
Der 29-Jährige Unfallverursacher wird sich nun den rechtlichen Konsequenzen stellen müssen. Insgesamt entstand an den Autos ein Sachschaden in Höhe von rund 13.000 Euro. Zeugen des Unfalls und Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des 29-jährigen BMW-Fahrers ebenfalls beeinträchtigt wurden, sollen sich bei der Verkehrspolizei in Kißlegg melden. Die Telefonnummer lautet 07563/9099-0.
Infos A96
Die Bundesautobahn 96 verbindet die Bodenseeregion, das österreichische Bundesland Vorarlberg und die östliche Schweiz mit dem Großraum München. Sie beginnt an der deutsch-österreichischen Grenze bei Lindau und endet in München. Insgesamt ist die A96 knapp über 170 Kilometer lang und quert die A7 bei Memmingen.