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Bergrettung im Dauereinsatz: Mehrere Wanderer müssen geborgen werden

Schlechtes Wetter, Schneefelder und Alkohol

Bergrettung im Dauereinsatz: Mehrere Wanderer müssen geborgen werden

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    Gleich mehrfach musste am Wochenende die Bergwacht eingreifen. Mehrere Wanderer gerieten teilweise aufgrund des schlechten Wetters in Notsituationen und mussten gerettet werden.  (Symbolbild).
    Gleich mehrfach musste am Wochenende die Bergwacht eingreifen. Mehrere Wanderer gerieten teilweise aufgrund des schlechten Wetters in Notsituationen und mussten gerettet werden. (Symbolbild). Foto: Dominik Berchtold

    Gleich mehrfach musste am Wochenende die Bergwacht eingreifen. Mehrere Wanderer gerieten teilweise aufgrund des schlechten Wetters in Notsituationen und mussten gerettet werden. 

    Nebel und Starkregen 

    Ein 53-jähriger Mann und eine 50-jährige Frau starteten am Samstagmorgen zu einer 7 1/2 Stündigen Wandertour von Riezlern zur Bergstation der Kanzelwandbahn. Kurz nach der Hammerspitze setzte Nebel und Starkregen ein. Außerdem kamen sie zu immer größeren Schneefeldern. Sie trauten sich laut Polizeibericht nicht mehr weiter und setzten eine Notruf ab. Die Bergrettung Riezlern und Mittelberg begleiteten sie zum Sattel. Von dort aus wurden sie von einem Polizeihubschrauber ins Tal geflogen.

    Auf Schneefeld den Halt verloren 

    Ein Ehepar (44 und 45 Jahre) waren mit ihrem 11-jährigen Kind durch das Gauertal zur Alpilaalpe aufgebrochen. Geplant war eine Tour über den Bilkengrat zur Linauer Hütte. Auf dem Weg mussten sie mehrere Schneefelder überqueren. Dabei verlor die Frau den Halt und rutschte mehrere Meter ab. Aufgrund des schlechten Wetters und der Erschöpfung setzten sie einen Notruf ab. Sie wurden mit einem Polizeihubschrauber geborgen. Die Bergrettung Schruns/Tschagguns war mit 21 Personen im Einsatz.

    Von Gewitter überrascht 

    Zwei Wanderer (28 und 30) wollten am Samstag den Familien-Klettersteig in Partnun (Schweiz) gehen. Sie stiegen auf das Karenfeld bei der Sulzfluh. Beim Aufstieg wurden sie von einem Gewitter überrascht und verloren beim Abstieg die Orientierung und setzten eine Notruf ab. Bei starkem Regen stieg die Bergrettung Schruns-Tschagguns von der Tilisuna-Alpe auf und fanden die durchnässten Wanderer auf dem Karenfeld. Nach einem kurzen Abstieg wurden sie von einem Polizeihubschrauber nach Tschagguns geflogen. Am Einsatz waren 16 Einsatzkräfte beteiligt. 

    Betrunken Hütte verlassen

    Am Freitagabend besuchte ein 25-jähriger Mann zusammen mit Freunden die Emser-Hütte in Hohenems. Gegen 02:15 verließ der Mann betrunken und alleine die Hütte in Richtung Gsohlalpe. Da er nicht mehr auffindbar war, wurde eine Suchaktion mit 13 Einsatzkräften der Bergrettung sowie 5 Bundespolizisten eingeleitet. Der junge Mann wurde unverletzt in Richtung Ranzenbergalpe angetroffen.

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