In einer psychiatrischen Einrichtung endete der Dienstagabend für einen 40-jährigen Mann, nachdem er zuvor offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand Bundespolizisten mit einem Messer bedroht hatte.
Maskiert und mit Messer am Bundespolizeirevier aufgetaucht
Laut Informationen des Polizeipräsidiums Ravensburg hatte der Mann um kurz nach 21 Uhr am Bundespolizeirevier am Bahnhof geklingelt. Als ein Beamter ein ebenerdiges Fenster öffnete, ging der mit einer Sturmhaube maskierte Mann darauf zu, zog ein Messer aus seiner Jackentasche und nahm eine bedrohliche Haltung ein. Kurz danach flüchtete der 40-Jährige, noch bevor die Beamten die Wache verließen, in Richtung Bahnhofseingang.
Bundespolizei stellt Mann nach Bedrohung
Am Eingang zum Bahnhof konnten Bundespolizisten den Mann einholen und ihn unter Vorhalt der Schusswaffe dazu bringen, das Messer abzulegen. Der 40-Jährige wurde schließlich in Gewahrsam genommen und aufgrund seines Gesundheitszustands in eine Fachklinik gebracht. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Bedrohung ermittelt.