Im Landkreis Lindau gibt es keine Rindertuberkulose. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landratsamts hervor. Demnach sind über 18.000 Rinder in den zurückliegenden 13 Monaten untersucht worden - bei keinem wurde der Erreger nachgewiesen.
Die Veterinärmediziner haben alle 559 untersuchungspflichtigen Betriebe unter die Lupe genommen. Vor rund einem Jahr hatte das bayerische Gesundheitsministerium Reihenuntersuchungen angeordnet, nachdem in Bayern Fälle der Tierseuche bekannt worden waren.
Das Ergebnis der Tests bestätigt den Befund der ersten Untersuchungskampagne aus den Jahren 2007 bis 2010, nach welchem der Landkreis Lindau frei von Rinder-Tbc ist. Die Untersuchungsquote beträgt 100 Prozent, heißt es in der Pressemitteilung. Ausgenommen von den Tests waren lediglich reine Mastbetriebe, ist auf Nachfrage beim Landratsamt zu erfahren.
Kein ungetestetes Tier auf die Alp
Bei der Alpwirtschaft gibt es weiter Einschränkungen. Franz Hage, Vorsitzender des Alpwirtschaftlichen Vereins im Allgäu, hat angekündigt, dass kein Vieh in die Berge darf, das nicht untersucht ist.

Bei toter Möwe
Geflügelpest im Landkreis Lindau festgestellt - Was jetzt gilt
Den ganzen Bericht über Rinder-Tbc im Westallgäu lesen Sie in Der Westallgäuer vom 02.05.2014 (Seite 25). Den Westallgäuer erhalten Sie im ganzen Allgäu