Der Verdacht auf Vogelgrippe auf einem Geflügelhof in Möggers (Vorarlberg) hat sich nicht bestätigt. Wie der Vorarlberger Landesrat Erich Schwärzler am Montag erklärte, sind alle 80 Blut- und Tupferproben, die am Wochenende entnommen und untersucht worden sind, negativ auf das gefährliche Virus H5N8 getestet worden.
Damit wurde auch die Betriebssperre für den Hof aufgehoben. 'Für den Betrieb sind das vorgezogene Weihnachten', sagte Schwärzler.
Damit ist auch eine Tötung der über 3.000 Tiere vom Tisch. Zunächst waren die Behörden davon ausgegangen, . Erste Proben am Donnerstag waren positiv ausgefallen. Weil die Ergebnisse am Freitag hingegen negativ waren, wurde übers Wochenende nochmals intensiv getestet.
Im Landkreis Lindau ist derweil bei fünf weiteren toten Wasservögeln die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Insgesamt hat sich die Krankheit am bayerischen Bodensee bislang bei sieben Tieren bestätigt: vier Reiherenten, eine Möwe, ein Schwan und ein Graureiher. Sechs weitere Vögel sind am Wochenende tot aufgefunden worden.
Nach wie vor gilt im Landkreis Lindau die am Freitag eingerichtete Beobachtungszone. Diese umfasst Teile von Lindau, Wasserburg und Sigmarszell sowie Bodolz und Nonnenhorn. Hier gilt für jegliches Geflügel Stallpflicht. Betroffen sind davon 64 Betriebe mit etwa 520 Tieren. Auch bittet das Landratsamt nochmals ausdrücklich alle Hundebesitzer, ihre Tiere in der Nähe des Bodenseeufers anzuleinen.