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VG Kirchweihtal lässt ihre Busflotte streng nach gesetzlichen Vorschriften prüfen

Verkehr

VG Kirchweihtal lässt ihre Busflotte streng nach gesetzlichen Vorschriften prüfen

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    Scheppernd soll sich derzeit ein Gelenkbus der Verkehrsgesellschaft Kirchweihtal (VGK) auf der Linie zwischen Neugablonz und Kaufbeuren bewegen. Das zumindest meint eine AZ-Leserin. Zudem habe das mit Augsburger Kennzeichen und roter Umweltplakette gekennzeichnete Fahrzeug "speckige Sitze" und "rostiges Gestänge" im Gastraum. Deshalb fragt die Leserin, ob die VGK in Kaufbeuren ausrangierte Busse aus anderen Städten einsetzt.

    Dem widerspricht Thomas Lieschke, Betriebsleiter der VGK, energisch: "Es ist mir nicht bekannt, dass ausrangierte Busse aus Augsburg in Kaufbeuren eingesetzt werden, jedenfalls nicht von der VG Kirchweihtal." Richtig sei zwar, dass seit rund einem Jahr ein Gelenkbus als Leihfahrzeug eingesetzt werde, der eine Augsburger Nummer habe. Doch woher ein Fahrzeug stamme oder wo es vorher im Einsatz war, spiele für seine Verkehrstauglichkeit keine Rolle: "Alle im Linienverkehr eingesetzte Fahrzeuge sind verkehrssicher", versichert Lieschke. Das gelte auch für Gebrauchtfahrzeuge, von denen die VGK einige im Einsatz habe. Denn: "Die Busflotte der VGK wird nach den gesetzlichen Vorschriften geprüft. Nach dem ersten und zweiten Jahr vom Tag der Erstzulassung wird jeweils eine Sicherheitsprüfung zwischen den Hauptuntersuchungen absolviert.

    Nach dem dritten Jahr werden jeweils drei Sicherheitsprüfungen in Dreimonatsabständen zwischen den jährlichen Hauptuntersuchungen durchgeführt. Die Prüfsiegel und die Plaketten werden durch externe Prüfingenieure angebracht", erläutert Lieschke.

    Einsatz bei der Ski-WM

    Die Verkehrstauglichkeit der Busse der VGK werde also in relativ kurzen Abständen von Experten außerhalb des Unternehmens sichergestellt. Und der kritisierte Gelenkbus habe zuletzt besonders unter besonderer Beobachtung gestanden: "Er wurde von den Organisatoren der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen ohne Beanstandungen im Shuttle-Service eingesetzt", erzählt Lieschke nicht ohne Stolz.

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