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Squasher liefern sich heiße Duelle

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Squasher liefern sich heiße Duelle

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    Füssen (göf). Nur zwei von sechs möglichen Punkten weist der Squashclub Füssen nach dem ersten Spieltag auf. In Reutte gelang ein Remis mit Zusatzpunkt gegen Aufsteiger HSC Tutzing, gegen den RSC München musst man sich unglücklich geschlagen geben. Der Spieltag begeisterte auf der ganzen Linie. Füssen zeigte, dass der SCF auch mit Ausfällen fertig wird und durchaus in der starken Bayernliga im oberen Viertel mitspielen kann. Zudem wurde den Fans ein packender Nachmittag mit viel Einsatz geboten. In der ersten Begegnung gegen den HSC Tutzing lief es zunächst wie geplant. Schnell legte der Punktegarant Gerhard Schedelbauer vor und schickte den chancenlosen Hartmann klar in drei Sätzen vom Platz. Für den zweiten Füssener Punkt sorgte überraschend der Innsbrucker Philipp Thummer, der den spielerisch überlegenen Engländer John Thornten nach hartem Kampf in vier Sätzen durch seine Spitzenkondition knackte. Heinz Allgaier ging auf Position drei am Ende die Kraft aus und so musste er sich knapp im fünften Satz geschlagen geben. Nun lag es an Franz Grießer, den entscheidenden Punkt zu holen, aber Tutzing hielt dagegen und schaffte in einem Vier-Satz-Match das Remis zum 2:2. Durch das bessere Satzverhältnis bekam Füssen den Bonuspunkt. In der zweiten Begegnung kam es zu einem Krimi. Der Favorit RSC München ließ gleich den Neuzugang Julian Wollny aus Berlin spielen. Doch auch hier hatte Schedelbauer keine Schwierigkeiten und machte mit seinem Gegner kurzen Prozess (3:0). Thummer hatte es schwerer und verlor gegen den ehemaligen Bundesliga-Spieler Stelzl klar mit 0:3. Für Füssen kam nun Thomas Wachter für Allgaier zum Einsatz. Nach zwei klasse Sätzen stand es schnell 2:0 für Füssen. Doch der Münchner Rischer glich in einem taktischen Spiel aus. Der fünfte Satz musste die Entscheidung bringen. Dieser kampfbetonte und sehr harte Satz wurde von zwei groben Fehlentscheidungen überschattet. Spielentscheidend war beim Stand von 7:7 (Aufschlag Füssen) dass der Schiedsrichter einen gegnerischen Ball 'gut' gab, obwohl er eindeutig zweimal den Boden berührte und Wachter somit der verdiente Matchball verwehrt wurde. Der Münchner hatte am Schluss die besseren Nerven und gewann den Satz mit 9:7. Wieder lag es an Grießer, den entscheidenden Punkt zu holen. Anfangs sah es auch sehr gut aus. Doch nach Kreislaufproblemen musste er seine 2:0-Führung hergeben und hoffte im entscheidenden fünften Satz wieder angreifen zu können. Doch hier war nichts zu holen und er verlor 2:3. Damit verlor Füssen die Begegnung mit 1:3.

    Für Innsbruck im Einsatz Bereits tags zuvor mussten Wachter und Ferdinand für den HSV Innsbruck in der österreichischen zweiten Liga beim Saisonauftakt antreten. Gegner waren der Aufsteiger Gerlos und der ewige Rivale, TSV Innsbruck. Im Derby HSV gegen TSV gewann Ferdinand trotz Krankheit knapp in fünf Sätzen. Wachter holte immerhin den entscheidenden Satz für das gewonnene Unentschieden, verlor aber in vier Sätzen. Gegen Gerlos ließ man dagegen nichts anbrennen. Wachter pausierte, Ferdinand gewann sein Spiel deutlich in drei Sätzen und legte den Grundstein für den 4:0- Erfolg des HSV Innsbruck, der dadurch mit fünf Punkten nach Hause fahren konnte.

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