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Prozess um Mordversuch mit der Armbrust in Memmingen: Angeklagter räumt Vorwürfe ein

Gericht

Prozess um Mordversuch mit der Armbrust in Memmingen: Angeklagter räumt Vorwürfe ein

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    Symbolbild Foto: Peter Steffen (dpa)

    Im Prozess um einen Angriff mit einer Armbrust, der derzeit vor dem Memminger Landgericht stattfindet, hat der 43-jährige Angeklagte die Vorwürfe eingeräumt und sich bei seinem Opfer entschuldigt.  Der 43-Jährige hatte den neuen Lebensgefährten seiner Ex-Freundin im September 2018 mit einer Armbrust angegriffen und ihm einen 16 Zentimeter langen Leichtmetallbolzen in die Herzgegend geschossen, wodurch der Brustmuskel durchtrennt wurde. Zum Prozessauftakt soll sich der Angeklagte laut Bayerischem Rundfunk nun über seinen Anwalt zur Tat geäußert und die Vorwürfe eingeräumt haben. Zudem entschuldigte er sich in einer Erklärung bei seinem Opfer. "Ich bin erschrocken darüber, dass es zur Eskalation gekommen ist. Ich schäme mich dafür zutiefst", heißt es in der Erklärung. Während der Anwalt des 43-Jährigen betonte, dass der Mann seine Ex-Freundin nicht zurückgewinnen sondern lediglich Unterlagen bei ihr abholen wollte, geht die Staatsanwaltschaft dagegen von Eifersucht als Motiv der Tat aus. Im Prozess sollen mehr als 30 Zeugen gehört werden. Ein Urteil wird im Juli erwartet.

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