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Probleme mit der Mittagsbetreuung

Burgberg

Probleme mit der Mittagsbetreuung

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    Die Mittagsbetreuung an der Grundschule Burgberg muss umorganisiert werden. Bürgermeister Dieter Fischer machte die Gemeinderäte in deren jüngster Sitzung mit der veränderten Situation vertraut, nachdem das Ergebnis einer Elternumfrage im Rathaus vorliegt. Eine Versorgung der Erst- bis Viertklässler quasi so nebenher im Kindergarten wird nicht mehr möglich sein. Im Haushalt 2010 sind bereits 35000 Euro berücksichtigt, damit die Schüler in den mit einer Küche ausgestatteten und umgebauten Mehrzweckraum der Schule unterkommen können.

    31 Kinder werden im laufenden Schuljahr 2009/10 auch dann beaufsichtigt, wenn die Glocke die letzte Schulstunde für beendet erklärt hat. Das Mittagessen nehmen die angemeldeten Kinder bislang in der Kindertagesstätte ein. "Die Kita platzt aus allen Nähten", verdeutlichte Rathaus-Chef Fischer den Ratsmitgliedern den Ernst der Lage. Also muss eine andere Lösung her, wobei ein Teil des Personals des Kindergartens auch für die erweiterte Mittagsbetreuung der Schule auf Gemeindekosten eingestellt werden kann.

    Fürs kommende Schuljahr 2010/11 liegen der Gemeindeverwaltung, gestaffelt nach Betreuungsende spätestens um 15.30 Uhr, Anmeldungen für zweieinhalb Gruppen vor. Für jede Gruppe - maximal zwölf Kinder - springt der Freistaat Bayern mit 3300 Euro pro Schüler ein. Ist eine Gruppe nicht komplett im Dutzend, wie im Fall Burgberg bei der Betreuung bis 15.30 Uhr, gibt es jedoch keinen roten Heller.

    Hier hakten die Ratsmitglieder Andreas Köberle (FW) und Erika Megerle (SPD) ein. "Das muss bezahlbar bleiben", rechnete Köberle vor. Und die SPD-Vertreterin appellierte an noch unentschlossene Eltern sich für die längere Betreuung ihrer Kinder zu entscheiden, um eine zwölfköpfige Gruppe zusammenzubringen. (pts)

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