Wie es scheint, hat der Fischereiverein Oberer Lech Prem ein glückliches Händchen bei der Herausbildung erfolgreicher Familiendynastien: Wie Vater Stephan 1985, so gewann heuer Sohn Lukas Raffler das Jugend-Königsfischen der Anglergemeinschaft Lech-Ammer. Gewürdigt wurde der Nachwuchsangler standesgemäß mit der Königskette, der goldenen Erinnerungsmedaille und einem Sachpreis.
Austragungsort des Wettkampfes war wie vor 24 Jahren der Deutensee, das Vereinsgewässer des Fischereivereins Peiting. Unter den 61 Teilnehmern erreichte der glückliche Sieger seinen 1. Platz mit dem knappest-möglichen Vorsprung von 69,1 Punkten vor Matthias Heiligensetzer mit 69,0 Punkten. Dieser holte dafür mit seinen Teamkameraden wie im Vorjahr den Mannschaftssieg für den Fischereiverein Bernbeuren mit 209,6 Punkten. Auf Platz zwei lag Prem - 188,7 Punkte - gefolgt von Peiting auf Platz drei mit 175,8 Punkten.
Vor der Praxis noch Theorie
Bevor es an den See ging, mussten die 61 Teilnehmer den theoretischen Teil des Wettbewerbs durchstehen: 42 Fragen aus den Kategorien Fisch-, Geräte-, Gesetzeskunde und Umweltschutz waren zu beantworten. Am Wasser erfolgreich waren bei regnerischem Wetter 25 Teilnehmer, die unter anderem einen Aal, zwei Schleien und drei Karpfen aus dem See zogen. Zwar blieben die "Kapitalen" diesmal verschont - der schwerste Fisch, ein Karpfen, wog 1600 Gramm - aber es gelang den Petrijüngern, auch einige Brachsen, Barsche und Rotaugen aus dem Wasser zu holen.