Die Stadt Kaufbeuren hat ihr Informations-Sicherheits-Management zertifiziert. Vor wenigen Tagen erhielt die Stadt die offizielle Zertifizierungsurkunde mit der Note 1. Oberbürgermeister Stefan Bosse in einer Pressemitteilung: "Wir als Stadt Kaufbeuren haben eine enorme Verantwortung, was die Datensicherheit unser Bürgerinnen und Bürger angeht. Der Gefahr durch illegalen Datenklau sind wir uns durchaus bewusst und wir treffen aktiv Maßnahmen um diese deutlich zu minimieren. Daher ist diese Zertifizierung nun der Lohn für ein jahrelanges Projekt." Die kommende Aufgabe werde nun sein, die konzeptionelle Arbeit vollständig in der Praxis zu etablieren. Dazu müsse man die Vorgaben, Richtlinien und Anweisungen konsequent umzusetzen.
Projekt mit 1.000 Arbeitsstunden
Gemäß dem Bayerischen eGovernment-Gesetz sind Behörden dazu verpflichtet, ein IT-Sicherheitskonzept zu erstellen. Anfang 2017 entschied sich die Abteilung für Informations- und Kommunikationstechnologien, das vom "Netzwerk Informationssicherheit im Mittelstand" empfohlene Informationssicherheitsmanagement System in 12 Schritten (ISIS12) einzuführen. In der konzeptionellen Arbeit dieses langjährigen Projekts stecken laut Jürgen Wittek, dem IT-Leiter der Stadtverwaltung, über 1.000 Arbeitsstunden. Das Projekt wurde im vergangenen Jahr abgeschlossen und offiziell zertifiziert. Im Zuge dieser Entwicklung wurden viele notwendige Maßnahmen modelliert, um die Daten aller Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu schützen. „Von Anfang an war das Ziel dieses wichtige Konzept - in dem weit über 1000 Arbeitsstunden stecken - zertifizieren zu lassen“, so Jürgen Wittek, IT-Leiter der Stadtverwaltung.