Spenden: Nach Hausexplosion in Rettenbach: Überwältigende Hilfsbereitschaft

5. Juni 2019 06:25 Uhr von Michael Munkler
Nur noch Trümmer sind nach dem Einsturz eines Hauses in Rettenbach übrig geblieben. Ursache für den Einsturz war wohl eine Gasexplosion.
Nur noch Trümmer sind nach dem Einsturz eines Hauses in Rettenbach übrig geblieben. Ursache für den Einsturz war wohl eine Gasexplosion.
David Yeow

Nach dem verheerenden Explosionsunglück im Ostallgäuer Rettenbach am Auerberg registriert der Allgäuer Hilfsfonds eine Spendenbereitschaft, wie die Verantwortlichen es selten erlebt haben. Auch Rettenbachs Bürgermeister Reiner Friedl ist überrascht: „Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend“, sagt er. Das führt der Rathauschef auf die „funktionierende Dorfgemeinschaft“ zurück. Friedl sagt: „Die Familie hat diese Hilfe auch bitternötig.“  Noch am Unglücksabend hatte sich der Allgäuer Hilfsfonds eingeschaltet. 30.000 Euro Soforthilfe wurden umgehend bereitgestellt. Die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, hilft mit 10.000 Euro, die Stadt Buchloe stellt 2.000 Euro bereit. Eine derart hohe Betroffenheit und Anteilnahme im gesamten Allgäu und sogar über die Region hinaus habe er noch nicht erlebt, sagt Simon Gehring, Schatzmeister des Allgäuer Hilfsfonds. Dabei sind es nicht nur die großen Beträge, die überraschen. Auch kleine Gaben zeugen von großen Herzen. Beispielsweise spendeten Kommunionkinder Geld, das sie als Geschenk erhalten hatten. Vereine veranstalteten Benefiz-Aktionen.

Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung vom 05.06.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie
Unter dem Verwendungszweck "Rettenbach" werden Spenden auf folgende Konten des Allgäuer Hilfsfonds entgegengenommen: Sparkasse Allgäu IBAN: DE94 7335 0000 0000 0028 57 BIC: BYLADEM1ALG Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG IBAN: DE04 7336 9920 0000 8848 80 BIC: GENODEF1SFO