Die Pause zur Halbzeit bei den Schützen im Gau Landsberg ist vorbei. Bereits am Montag starten die ersten Teams in die Rückrunde. Pistole: Ein ehemaliger Bezirksligist wird bei den Pistolenschützen in dieser Saison den Gesamtsieg in der Gauoberliga holen: der verlustpunktfreie Halbzeitmeister Egling (10:0) oder dessen einziger Verfolger Ramsach (8:2). Für die übrigen vier Teams der höchsten Pistolenklasse besitzt bei negativer Zwischenbilanz der Klassenerhalt höchste Priorität. Vor allem Schlusslicht Issing (2:8) muss bereits gegen das punktgleiche Leeder (2:8) mächtig an Ringen zulegen, wenn es den Gang nach unten noch vermeiden will. In der Gauliga will sich der überragende Halbzeitmeister Erpfting (10:0) auch beim wiedererstarkten Absteiger Penzing (8:2) nicht von der angestrebten Rückkehr ins Oberhaus abbringen lassen, Schlusslicht Weil (0:10) erhofft sich das erste Erfolgserlebnis gegen den Vorletzten Großkitzighofen (2:8).
Nachwuchs: Die Penzinger Nachwuchstalente haben im Schützengau Landsberg einen traumhaften Hattrick im Visier. Nimmt der Titelverteidiger zum Auftakt der Rückrunde auch im Hit beim Tabellenzweiten Hofstetten beide Zähler mit, dann spricht alles für den dritten Gesamtsieg ohne jeden Verlustpunkt in Serie. Für Hagenheim (0:10) dürfte es schwierig werden, den Abstiegsrang noch an Schwifting (2:8) abzugeben.
Kaum noch in Gefahr kommen dürften das gleichfalls im Umbruch steckende Großkitzighofen (5:5) und Wiederaufsteiger Egling (5:5). Steil nach oben zeigt in den vergangenen Jahren der Schöffeldinger Weg. Als makelloser Halbzeitmeister der Gauliga klopft der souveräne Halbzeitmeister (8:0) erstmals an die Tür der höchsten Nachwuchsklasse.
Senioren: Es sieht stark nach einem neuen Gesamtsieger aus. Zur Halbzeit liegt mit dem Luftgewehr aufgelegt Adlerhorst Landsberg mit makelloser Bilanz in der Gauliga bereits vier Zähler vor dem vierfachen Meister Pürgen und dem letztjährigen Vize Großkitzighofen. Die Lechstädter haben eine großartige Vorrunde hingelegt, dabei einen neuen Gaurekord (893) und ihren Vorjahresschnitt gleich um neun Ringe verbessert. Im Kampf um den Klassenerhalt besitzen Neuling Pürgen II und das letztjährige Schlusslicht Kaltenberg die schlechtesten Karten.
Zweiter Senkrechtstarter dieser Saison ist neben Adlerhorst Landsberg Scheuring, das sich als Neuling ohne Verlustpunkt die Halbzeitmeisterschaft der A-Klasse geholt hat. Reif für den Aufstieg in die Gauliga ist aber auch der Rangzweite Seestall.
Die Fuchstaler haben ihren Schnitt um großartige 20 Ringe angezogen und können die drittbeste Gesamtringzahl aller an der Punktrunde beteiligten Mannschaften vorweisen.