Bundesverkehrswegeplan: Bürgerinitiative Buchloe, Lindenberg und Honsolgen spricht sich gegen B12-Ausbau aus

9. Mai 2016 06:59 Uhr von Claudia Goetting
Claudia Goetting

'Vorteile stehen in keinem Verhältnis zu Kosten und Aufwand'

Während sich viele Parteien und Gremien – oder zumindest die Mehrheit darin – von der Allgäu GmbH bis hin zu den Stadträten in Kaufbeuren und Marktoberdorf und dem Ostallgäuer Kreistag für einen vierspurigen Ausbau der B12 zwischen Buchloe und Kempten in einem Rutsch aussprechen, hat die UBI Buchloe einen Einwand gegen das Projekt formuliert.

Die Vorteile stünden in keinem Verhältnis zu Kosten und Aufwand. 'Das Verkehrsaufkommen ist für einen vierspurigen Ausbau zu gering. Es gibt keine verkehrsbedingten Stauungen, die einen Ausbau nötig machen. Selbst während der Hauptverkehrszeiten kommt es weder zu Staus noch zu zäh fließendem Verkehr', zitierte Hubert Zecherle in der jüngsten Stadtratssitzung aus dem Einspruch, den er im Namen der Unabhängige Bürger-Initiative Buchloe, Lindenberg und Honsolgen (UBI) eingereicht hat.

Im Bundesverkehrswegeplan, der am 16. März veröffentlich wurde, ist der vierspurige Ausbau der Bundesstraße zwischen Buchloe und Kaufbeuren als vordringlicher Bedarf ausgewiesen. Der Abschnitt zwischen Kaufbeuren und Kempten rangiert darin lediglich in der Kategorie 'weiterer Bedarf mit Planungsrecht'.

Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Buchloer Zeitung vom 09.05.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie