Pfronten | chs | Laut, lauter, Pfronten: Der Freitagabend in der 13-Dörfer-Gemeinde gehörte nur der Jugend. Sie feierte und rockte mit ihren Nachwuchsbands "Divus Capulus", "Cyrlater", "Pfrontener Alpensound" und einer Band, die sich noch nicht auf einen Namen geeinigt hat.
Dass die Veranstalter damit genau den Nerv der Jugend getroffen haben, zeigte das mit rund 400 Besuchern rappelvolle Zelt. Bei ausgelassener - aber stets friedlicher - Stimmung wurde "geheadbangt" was die Haare hergaben. Den Takt dazu gab die Metal-Band "Divus Capulus" an, die im Eiltempo ihre Triolen in die Gitarrensaiten schlug. Die Tanzbeine brachte die Band ohne Namen bei den Mädchen in Bewegung und bei den Jungs zumindest zum Zucken. In BossHoss-Manier spielte sie "countrylastige" Stücke, beispielsweise von Johnny Cash, oder versetzte das Publikum mit Rockabilly-Stücken zurück ins Jahr 1953. Für Ska satt sorgte die Acht-Mann-Combo "Cyrlater", die schon beim Lokalentscheid des Szene-Star-Wettbewerbs der AZ die Massen zu begeistern wusste.
Im Zelt statt Open Air
Nur eines passte nicht: Mit der Bezeichnung "Open Air Konzert", haben sich die Veranstalter zu weit aus dem Fenster gelehnt. Denn mit diesem Begriff sollten sich wirklich nur Konzerte schmücken, die auch tatsächlich unter freiem Himmel stattfinden und nicht wie dieses im Zelt.