Bei seinen Dankesworten am Schluss einer großartigen Theatervorstellung konnte Martin Roos seine Rührung nicht verbergen. Sein Anliegen, 'zu zeigen, dass es geht, wie es geht – das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung' so Roos, ist bestens gelungen.
Neben seinem Dank an die Mitwirkenden galt dieser besonders auch Renate Biesenberger, die "mit ihren Ideen, ihrem Einfühlungsvermögen und grenzenloser Geduld" maßgeblich am Erfolg beteiligt ist. Bei der Nachmittagsvorstgellung von 'Das Böse, die Macht und die Sehnsucht' musste noch nachgestuhlt werden. Die überwiegend jungen Besucherinnen und Besucher erlebten eine Aufführung, die auch zum Motto der Aktion Mensch passt: 'Das Wir gewinnt.' Die Aktion Mensch hat mit einer großzügigen Spende dieses Projekt unterstützt, war von Martin Roos zu erfahren.
In dem Märchen für Erwachsene wird dargestellt, wie sich aus einer anfangs fröhlichen Gemeinschaft durch Neid, Eifersucht, Machtstreben, Gleichgültigkeit und Intoleranz ein Klima des Hasses bis hin zu Mordgedanken entwickeln kann. Da ist es hilfreich, sich einen Platz suchen zu können, der einem Ruhe verschafft.
Dank der aufmerksamen Beobachtung einiger Mitmenschen und nicht nachlassender Forderung an den König nach mehr Gerechtigkeit gelingt es, zu einem zufriedenen Miteinander zu finden.
'Wann sind Menschen zufrieden? Wenn sie jemanden haben, der sie liebt!' So lautet die Botschaft der sehr intensiv gespielten Inszenierung.

Partner in der Oberliga
Kooperation ESC Kempten und EV Lindau: Zwei Spieler erhalten Förderlizenzen
Die ganze Schauspieltruppe jubelt: Das Stück 'Das Böse, die Macht und die Sehnsucht' wurde nicht nur von den Akteuren einstudiert, sondern auch entwickelt. Angeleitet wurde das integrative Theaterprojekt von Renate Biesenberger.