Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Startschuss für Schulgebäude

Buchenberg

Startschuss für Schulgebäude

    • |
    • |

    Mit einem einstimmigen Beschluss stimmte der Gemeinderat Buchenberg in seiner jüngsten Sitzung den Baumaßnahmen der Freien Waldorfschule Kempten in Albris zu. Fünf weitere Gebäude sowie eine Turnhalle sollen dort bis 2015 in die Höhe gezogen werden.

    Kostenvolumen des Gesamtprojekts: Rund 13,5 Millionen Euro, davon sind 6,5 Millionen Euro öffentliche Zuschüsse. Das bedeutet nochmals eine Kostensteigerung von 3,5 Millionen Euro gegenüber der ursprünglichen Planung. Grund dafür ist unter anderem das zusätzliche Vorhaben, auch eine Turnhalle in Albris zu bauen.

    Schritt um Schritt soll die Waldorfschule dort entstehen. Das heißt laut Geschäftsführer Roland Birk: Es werde nur dann gebaut, wenn auch die notwendigen finanziellen Mittel vorhanden sind. Den Anfang soll im Frühjahr ein Gebäude machen, in dem die Klassen 1 bis 4 untergebracht werden. Die Fertigstellung dieses Hauses ist für 2012 geplant. Folgen werden dann die Unterbringung für Schüler ab der fünften Klasse sowie Musik-, Kunst- und Naturwissenschaftsräume.

    Was in den Augen Birks wichtig ist: der Bau eines Gebäudes für die Heizzentrale mit Hackschnitzelheizung, die schon in zwei Jahren in Betrieb genommen werden soll.

    Auf die Palme brachten Gemeinderat und Bürgermeister ein anderes Thema. "Dass man uns keinen Sozialarbeiter für unsere Schule gewährt, finde ich unmöglich", ärgert sich nicht nur Gemeindechef Toni Barth. Wie berichtet, wurde Buchenberg nicht berücksichtigt, in nächster Zeit einen Schulsozialarbeiter zu bekommen. Begründung: Problemfälle Fehlanzeige, es sei dort alles im Lot. Nun glaubt Barth zum einen, dass ein Schulsozialarbeiter auch präventiv tätig werde, also Schwierigkeiten mit Schülern im Keim ersticken könnte. Zum anderen verweist er auf den St. Franziskushof, einem Therapiehof für Jugendliche mit besonderen Problemen, von denen einige die Buchenberger Schule besuchen.

    Barth will sich vehement gegen die jüngste Entscheidung wehren. Unterstützung habe ihm Landrat Gebhard Kaiser bereits zugesichert.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden