Nach elf siegreichen Spielen in Folge musste sich der EV gegen den Tabellenfünften aus Passau im Heimspiel mit 2:3 (1:0, 1:3, 0:0) geschlagen geben. Die Gäste erwiesen sich dabei als kampfstarke und sehr engagierte Mannschaft und ließen den Gastgeber nie so richtig zur Entfaltung kommen. Darüber hinaus verzeichneten die er nicht so viele Schüsse auf des Gegners Tor wie sonst gewohnt. Auch in Überzahl konnte man den Abwehrriegel der Passauer nicht knacken.
Von Beginn an entwickelte sich zwischen dem Rangvierten und dem Tabellenfünften der Oberliga Gruppe Süd ein offener Schlagabtausch. Man merkte gleich, dass hier zwei etwa gleichstarke Mannschaften aufeinandertreffen. Gewarnt von der Spielstärke der Passauer - sie schlugen am Freitag Tabellenführer Rosenheim - suchte der EVF sein Heil in der Offensive. Aber auch der Gast versteckte sich keineswegs.
Knapp 1300 Zuschauer
Zunächst hatte der EVF ein kleines Übergewicht, doch Passau hielt dagegen. Nun kamen die Black Hawks immer besser zum Zuge, Füssens Torwart Zellhuber parierte dreimal glänzend. In der 16. Minute schlugen die Leoparden zurück: Florian Häfele fälschte einen Schuss von Ruslan Bezshchasnyy unhaltbar für Gäste-Keeper Daniel Huber zum 1:0 ab.
Dies bedeutete zugleich den Pausenstand. Die knapp 1300 Zuschauer im Füssener Bundesleistungszentrum hatten ein schnelles und temporeiches erstes Drittel gesehen.
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Das ging auch im zweiten Drittel so weiter. Das 2:0 auf dem Schläger, wurde Matthias Ziegler im letzten Moment vom Schlussmann der Passauer gestoppt. Im Gegenzug folgte der Ausgleich durch Marc Desloges in der 22. Minute. Sichtlich konsterniert musste der Hausherr nur zwei Minuten später das 1:2 durch Andreas Kruck hinnehmen. Danach überstand der EVF eine Dezimierung unbeschadet. Eine angezeigte Strafe der Gäste nutzte Björn Friedl in der 29. Minute zum Ausgleich. Die Freude darüber dauerte allerdings nicht lange, denn nur eine Minute später glückte Michael Schwarzkugler das 2:3. Danach hatte Füssen gleich zwei Mann mehr auf dem Eis, doch mit Einsatz und auch Glück überstanden die Gäste diese brenzlige Situation.
Dem Rückstand lief der EVF auch im letzten Drittel hinterher. Weitere Strafen der Gäste blieben ungenutzt, und so verstrich die Zeit. Plötzlich hatte Passau doppelte nummerische Überlegenheit, konnte damit den Sack aber auch nicht zumachen. Bis zum Schluss wurde um jede Scheibe gekämpft, auch die Herausnahme des Torwarts zugunsten eines sechsten Feldspielers ließ beim EVF nicht mehr den erhofften Ausgleich gelingen. Passau nahm als starkes Team die drei Punkte mit.