(siehe Infoblock: Rudi Ungelert hört nach 19 Jahren auf

28. Januar 2009 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung

Jahresversammlung - Hans Theil wird zum Nachfolger als Schützenmeister der Vereinigten Schützen Lechbruck gewählt

19 Jahre lang war Rudolf Ungelert Schützenmeister der Vereinigten Schützengesellschaft Lechbruck. Nun hat er sein Amt an Hans Theil übergeben, stellte sich aber als Stellvertreter für die Arbeit in der Vorstandschaft weiter zur Verfügung. Bei den Neuwahlen im Rahmen der Jahresversammlung ergaben sich weitere Änderungen bei den Amtssitzen ).

"Anstrengung" Schützenheim

Kurz blickte Ungelert zurück auf die 19 Jahre seiner Amtszeit als Schützenmeister: 1989 hatte er die Führung des Vereins von Gerwald Dudek übernommen. Erste Maßnahmen unter seiner Leitung waren der Bau eines Gerätestadels und die Anschaffung des Toilettenwagens, der von vielen Lechbrucker Vereinen genutzt wurde. 1991 gründete sich die Sportbogen-Gruppe, ein Jahr später folgte die Abteilung Handböller-Schützen. Als "größte Anstrengung" im Lauf der Jahre gilt für Ungelert der fast zweijährige Bau des neuen Schützenheimes, das im September 2006 im Haus der Vereine eröffnet werden konnte.

Enorme Leistungssteigerung

Die Tätigkeitsberichte der Spartenleiter (Schützen, Schützendamen, Jungschützen, Bogen- und Böllerschützen) waren umfangreich. Jugendleiter Christoph Balzarek hob besonders die enorme Leistungssteigerung und die beachtlichen Erfolge der Jungschützen hervor. Kassier Georg Riesemann konnte eine erfreuliche Finanzlage vorweisen. Zwar ist der Kassenstand durch den Schützenheimbau noch schwer belastet, doch durch viele Anstrengungen hat sich der Schuldenstand auf einen geringen Betrag reduziert, der schon bald an die Gemeinde Lechbruck zurück gezahlt werden soll.

Zum gut funktionierenden Vereinsleben und dem wachsenden Anteil an Nachwuchs gratulierte Bürgermeister Helmut Angl und äußerte sich dankbar über die "Bereicherung des Ortes" durch den aktiven Verein. Dem Wunsch nach einem Bogen-Schießplatz soll nach besten Möglichkeiten nachgekommen werden. Hoch anerkennend erwähnte Gauschützenmeister Willi Martin die Verdienste der Lechbrucker Schützen, die für eine "unheimliche Erfolgsgeschichte" verantwortlich zeichneten. Dafür dankte er der langjährigen Vorstandschaft und wünschte den Nachfolgern den besten Weg, die Zukunft im Sinne ihrer Vorgänger beruhigend zu sichern.