Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Pferdekrankheit - Erste Ergebnisse im Sperrbezirk

Infektion

Pferdekrankheit - Erste Ergebnisse im Sperrbezirk

    • |
    • |
    Pferdekrankheit - Erste Ergebnisse im Sperrbezirk
    Pferdekrankheit - Erste Ergebnisse im Sperrbezirk Foto: dpa

    Nach der Feststellung der gefährlichen Pferdekrankheit am Montag, 18.10.10, bei einem Pferd in Gennachhausen, wurden alle Einhufer in einem Umkreis von 1 km um den betroffenen Betrieb mit einem Bluttest am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) untersucht. Bei keinem der über 100 untersuchten Tiere, konnte die anzeigepflichtige Tierseuche nachgewiesen werden, obwohl darunter auch Tiere waren, die auf der Weide Kontakt mit dem infizierten Tier hatten, das vor beinahe einem Jahr nach Gennachhausen gelangt ist. Das infizierte Tier, das keine äußerlichen Anzeichen der Krankheit zeigte, wurde vergangene Woche, umgehend nach Feststellung der Infektion eingeschläfert. Im Veterinäramt am Landratsamt Ostallgäu ist man nach den heute eingegangenen Laborergebnissen vorsichtig optimistisch, dass es gelingen könnte, die weitere Ausbreitung der Infektion zu stoppen und die Tötung weiterer Pferde zu vermeiden. Auch wenn die überwiegende Anzahl der Pferde im Sperrbezirk bereits einmal untersucht wurde, stehen einige wenige Tiere, die erst vor kurzem dem Veterinäramt gemeldet wurden, noch aus. Nachdem alle Tiere einmal untersucht wurden, findet nach 3 Monaten eine zweite Untersuchung statt. Erst wenn diese zweite Untersuchung ohne Nachweis einer Infektion verläuft, kann der Sperrbezirk um Gennachhausen wieder aufgehoben werden. Bis dahin dürfen vor allem keine Einhufer ohne Genehmigung des Landratsamts aus dem Sperrbezirk verbracht werden. Auch, wenn noch keine vollständige Entwarnung gegeben werden kann, hat sich nach Einschätzung der Veterinärbehörde die Gefahr einer weiteren Verbreitung der Ansteckenden Blutarmut im Ostallgäu doch deutlich verringert.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden