Der Apnoetaucher Peter Colat hat seinen Weltrekordversuch am Vilsalpsee im Tannheimer Tal abgebrochen. Der 51-jährige Schweizer musste sich den schwierigen Bedingungen geschlagen geben.
Schlechte Bedingungen
Colat wollte am Samstag im etwa 2 Grad kalten Vilsalpsee unter dem Eis über 107 Meter weit tauchen - und zwar ohne Hilfsmittel wie Anzug und Flossen. Das wäre in dieser Disziplin Weltrekord gewesen. Begleitet von vier Tauchern und zwei Kameramännern tauchte der Schweizer 75 Meter weit. Die schwierigen Bedingungen machten den Rekordversuch dann aber zunichte. Im Tannheimer Tal herrschten am Samstag schlechtes Wetter und niedrige Temperaturen. Weiter war die Sicht stark eingeschränkt.
Neun Weltrekorde
Auch wenn es am Wochenende mit dem Weltrekord nicht geklappt hat, kann Peter Colat auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken. Unter anderem auf 15 Gesamt-Siege bei Schweizer Meisterschaften, fünf Gesamt-Siege bei internationalen Wettkämpfen und neun Guinness-Weltrekorde in den Bereichen Statisch, Team und Strecke unter Eis.