Von regina Speiser |HeimenkirchMännlich, über 18 Jahre, körperlich fit und freundlich - das sind die Voraussetzungen für einen Ferienjob bei Meckatzer Löwenbräu. All dies erfüllt Sebastian Lipp aus Neuravensburg (Wangen). Fünf Wochen lang ist der 23-Jährige für die Heimenkircher Brauerei tätig. Eine Arbeit, die ihn fordert, aber auch viel Spaß macht.
Vor vier Jahren trat Sebastian die Nachfolge seines Bruders an, der vor ihm schon eine Ferienarbeitsstelle bei Meckatzer hatte. Seitdem jobbt er dort für neun Euro in der Stunde alljährlich in den Semesterferien. In der Regel bedeutet das, von 6.45 bis 16.45 Uhr als Beifahrer mit dem Lkw das Bier an Gaststätten und Getränkemärkte ausfahren. Dabei bekommt er das Gebiet von Überlingen bis Füssen zu sehen.
"Das Gute an diesem Job ist, dass er immer abwechslungsreich ist und nicht eintönig wird", betont der Student. Das zeigt sich auch an seinen weiteren Aufgaben: sich handwerklich im Betrieb betätigen, Ware bereitstellen, oder, wie im letzten Frühjahr für das "Weiss-Goldene Genusswochenende", Promotionsarbeit erledigen.
Die 15 bis 20 Ferienjobs, die Meckatzer jährlich zu vergeben hat, sind sehr begehrt, wie Logistik-Leiter Franz Kirchmann erzählt. Daher ist ihm ein persönliches Vorstellungsgespräch äußerst wichtig. "Manieren sollten die Ferienarbeiter schon haben. Schließlich repräsentieren sie unser Unternehmen", so Kirchmann. Aber unerlässlich ist auch, sich rechtzeitig zu melden. Um einen Sommerjob müssten sich Schüler und Studenten seiner Meinung nach bereits im Januar oder Februar kümmern.
Dass Sebastian regelmäßig in den Ferien bei der Heimenkircher Brauerei arbeitet, macht es ihm und den Verantwortlichen leichter. Er hat dann die nötige Erfahrung und "man weiß schon, was er kann" (Kirchmann).

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Für den 23-Jährigen ist es "sehr angenehm", in dem 120-Mitarbeiter-Betrieb mit seiner überschaubaren Größe zu arbeiten. So lernt er fast alle Mitarbeiter kennen, mit denen er zu tun hat. Nach dem Ferienjob geht es wieder nach Konstanz, wo er Wirtschaftsingenieurswesen und Maschinenbau studiert. Zum Master fehlen ihm dabei noch sieben Semester. Vielleicht kehrt Sebastian ja danach wieder zu Meckatzer Löwenbräu zurück und bleibt gleich dort. Vorstellen kann er es sich zumindest.
Information zum Ferienjob bei Meckatzer Löwenbräu gibt es bei Franz Kirchmann unter Telefon (08381) 504-51