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Goldhochzeit am Ort der Flitterwochen

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Goldhochzeit am Ort der Flitterwochen

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    Pfronten | mar | 1956 waren ELISABETH und MATTHIAS KÖLTGEN erstmals zu Gast auf dem Campingplatz in Pfronten - unter Aufsicht von Elisabeths Eltern. Denn geheiratet haben die beiden erst zwei Jahre später. Auch ihre Hochzeitsreise führte nach Pfronten. Heute feiert das Paar aus Tönisvorst am Niederrhein dort seine Goldene Hochzeit in St. Michael sowie auf der Schlossanger Alp. Die Kinder mit Partnern sowie die mittlerweile acht Enkel sind dazu ebenfalls angereist.

    Schnell hatte Matthias Költgen das Campen schätzen gelernt, das seine Schwiegereltern als Urlaubsart bevorzugten: 'Die absolute Freiheit und die gegenseitige Freundlichkeit sind toll', sagt er. Auf dem Campingplatz in Steinach bilden die Költgens seit 37 Jahren eine Urlaubsgemeinschaft mit anderen Familien aus ganz Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Fünf Paare sind bis heute dabei. Ebenso wie mit Familie Schneider vom Campingplatz sind die Költgens mit ihren 'Wintergastgebern' Familie Nöß freundschaftlich verbunden.

    'Hier wird es uns nie langweilig', erklärt Elisabeth Költgen, warum das Ehepaar und viele weitere Familienmitglieder mittlerweile zum 65. Mal im Urlaub die 670 Kilometer weit nach Pfronten reiste. 'Es ist so schön hier, wir fühlen uns so wohl mit den Bergen und den Leuten.' 'Es gibt hier wohl keinen Berg, den wir noch nicht bestiegen hätten', ergänzt Matthias Költgen. Auch mit dem Fahrrad waren die beiden viel unterwegs. Zur Mariengrotte in Vils pilgerten sie fast jedes Mal.

    'Offenheit, Ehrlichkeit - und auch mal nachgeben' lautet übrigens ihr Rezept für eine lange, glückliche Ehe. 'Außerdem waren wir abends nach der Arbeit müde und hatten keine Lust mehr zu streiten', so Matthias Költgen. Als Betriebsleiter eines Werkes, in dem Milch zur Kälberaufzucht hergestellt wurde, waren seine Arbeitstage immer sehr lange.

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