Füssen | sza | Eine Saison der Bestleistungen liegt hinter den Segelfliegern aus Füssen. Unter den Allgäuer Vereinen verteidigte der Luftsportverein Füssen seinen zweiten Rang, wie bei der Siegerehrung des Dezentralen Allgäuer Segelflugwettbewerbs in diesen Tagen deutlich wurde. Sogar ein Rekordflug gelang von der Stadt am Lech aus.
Dabei hatten die Segelflieger dieses Jahr wahrlich keinerlei Glück mit dem Wetter. Im Grunde gab es nur eine einzige Woche im Mai, die ganz große Strecken erlaubte. Diese hatte es dafür aber in sich: In dieser Zeit schafften Robert Schröder vom SV Bad Wörishofen und sein Füssener Copilot Willi Guggemos mit 1100 Kilometern den größten Dreiecksflug, der jemals in den Alpen gelang. Zudem gab es eine ganze Reihe persönlicher Bestleistungen.
Mit insgesamt 31297 Kilometern lag die Vereinsleistung knapp hinter der des Vorjahres - ein Tribut an das meist durchwachsene Wetter. In der Region war wie im Vorjahr nur der Landsberger Segelflugverein Geratshof stärker. Das interne Rennen gegen Marktoberdorf, das ebenfalls in Füssen fliegt, gewannen die Flieger aus Füssen erneut, heuer sogar deutlich klarer als im Vorjahr.
Allgäuweit eroberten die Füssener Piloten erneut einige Spitzenplätze in der Tabelle. In der Kategorie punktbester Flug lag der von Schröder und Guggemos auf Platz eins, gefolgt von einem Flug von Peter Szarafinski. In der Kategorie größte Strecke siegte Andi Gehne, der auch in der offenen und in der 18-Meter-Klasse gewann. Willi Guggemos schaffte es in dieser Klasse auf den neunten Platz. Den Spitzenlatz in der Clubklasse sicherte sich Szarafinski. Platz zwei in der Frauenwertung ging an Walli Müntermann, Lisa Gerdes kam auf Rang fünf. In der Kunststoffklasse der Junioren kam Mathias Kramkowki auf Rang drei und in der Standardklasse wurde René Kuen Zehnter.
Zudem sprangen bayernweit einige gute Platzierungen für die Segelflieger aus Füssen heraus: Andi Gehne schaffte es auf einen zweiten Platz in der 18-Meter-Klasse und Peter Szarafinski wurde in der Clubklasse immerhin Vierter.