Coronavirus: Die Allgäuer Corona-Inzidenzwerte am Samstag: Kaufbeuren weiterhin besorgniserregend!

30. Juli 2022 06:33 Uhr von Redaktion all-in.de
Coronavirus: Corona-App (Symbolbild)
Coronavirus: Corona-App (Symbolbild)
Markus Winkler auf Pixabay

Nach Angaben des Robert-Koch Instituts (RKI) liegt die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland aktuell bei 578,1. Vor einer Woche lag der Inzidenzwert noch bei 709,7. Auch im Vergleich zum Freitag (607,0) ist der Corona-Inzidenzwert bundesweit weiter gesunken. In Bayern liegt die 7-Tage-Inzidenz mit 739,2 (Vorwoche: 953,8) deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Momentan haben nur Hessen (768,3) und das Saarland (775,7) höhere Inzidenzwerte als Bayern. Am niedrigsten liegt am Samstag Thüringen mit 345,1.

Die Lage im Allgäu

Die Inzidenzwerte im Allgäu liegen am Samstag zur Hälfte unter dem bundesweiten Inzidenzwert. Besorgniserregend ist die Entwicklung in der Stadt Kaufbeuren. Mit 1.312,1 ist der Inzidenzwert auch im Vergleich zu Freitag weiter signifikant gestiegen und beträgt weit über das Doppelte der meisten anderen Allgäuer Landkreise und Städte. Die niedrigste Inzidenz hat momentan der Landkreis Oberallgäu. 

Die Inzidenzwerte im Allgäu am Samstag

(Stand: Samstag, 30. Juli 2022, Quelle: Robert-Koch-Institut)

  • Landkreis Oberallgäu: 475,3 (Vorwoche: 771,6)
  • Stadt Memmingen: 486,9 (Vorwoche: 694,3)
  • Landkreis Unterallgäu: 555,5 (Vorwoche: 724,5)
  • Stadt Kempten: 558,5 (Vorwoche: 812,3)
  • Landkreis Ravensburg: 591,8 (Vorwoche: 634,2)
  • Landkreis Lindau: 734,6 (Vorwoche: 986,8)
  • Landkreis Ostallgäu: 849,9 (Vorwoche: 849,2)
  • Stadt Kaufbeuren: 1.312,1 (Vorwoche: 707,5)

Forscherteam entdeckt Antikörper gegen alle Corona-Varianten

Hoffnung, dass die Pandemie bald zuende sein wird, kommen aus der Wissenschaft. Forscherinnen und Forscher haben erstmals einen Antikörper entdeckt, der einewirksame Therapie gegen alle bisherigen und auch künftige Corona-Varianten bieten könnte. Sie sind bereits seit längerer Zeit auf der Suche nach einem Allzweck-Antikörper.

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Schulschließungen, Impfstoffe, Schutzmaßnahmen: Das ist Lauterbachs Plan für den Herbst

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich am Freitag in der ARD umfassend zum weiteren Corona-Fahrplan geäußert. Er geht davon aus, dass zum Herbstbeginn Impfstoffe mit Anpassung an die neuen Corona-Varianten zur Verfügung stehen werden. Die Corona-Schutzregeln für den Herbst sollen laut Lauterbach keine Schulschlißeungen vorsehen. "Die Möglichkeiten für Schulschließungen wird es nicht mehr geben", so der Bundesgesundheitsminister.

Lage in Krankenhäusern wieder angespannter

Unterdessen wird die Lage in den Krankenhäusern wieder schwieriger. Die Intensivstationen werden immer voller. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Mittwoch etwa 200 Corona-Erkrankte mehr als letzte Woche, die ein Intensivbett in Anspruch nehmen. Und es könnten noch mehr werden, wie das RKI vermutet. Trotz bundesweit sinkender Inzidenzen bliebe der Infektionsdruck in allen Altersgruppen hoch, teilte das RKI in seinem Wochenbericht am 28. Juli mit.